Wiesbaden – Möricke: Verbesserungen an Kreuzung Herzogsplatz und in Kasteler Straße

Extra-Stadtportal-Wiesbaden -Wiesbaden (HE) – Der Magistrat hat in seiner Sitzung am Dienstag, 30. August, die Beschlussvorlage zur Grundinstandsetzung der Kasteler Straße und die Neuordnung des Straßenraums sowie die Ertüchtigung des Knotenpunktes Kasteler Straße/Äppelallee/Biebricher Allee an den Ortsbeirat Wiesbaden-Biebrich zur Beratung und Beschlussfassung weitergeleitet.

„Mit der geplanten Grundinstandsetzung der Kasteler Straße und dem Umbau des Knotenpunktes Kasteler Straße/Äppelallee/Biebricher Allee soll nicht nur ein flüssigerer Verkehrsablauf, sondern auch eine Verbesserung der allgemeinen Verkehrsverhältnisse am Herzogsplatz erreicht werden,“ teilt Verkehrsdezernentin Sigrid Möricke mit.

Bei der geplanten Maßnahme handelt es sich um die Grundinstandsetzung der Kasteler Straße und die Neuordnung des Straßenraums sowie den Umbau des Knotenpunktes Kasteler Straße/Äppelallee/Biebricher Allee. Die Herstellung einer Radwegeverbindung, die der aktuellen und zu erwartenden Verkehrsbelastung entspricht, die Neuordnung des ruhenden Verkehrs sowie ein zusätzlicher Fahrstreifen am Knotenpunkt Kasteler Straße/Biebricher Allee sollen den Verkehrsablauf verbessern. In Verbindung mit der Änderung der Signalschaltung dieses kritischen Knotens wird nicht nur ein flüssigerer Verkehrsablauf möglich, sondern auch eine Verbesserung der allgemeinen Verkehrsverhältnisse am Herzogsplatz erreicht.

Es handelt sich um eine Straße mit überörtlicher Verbindungsfunktion, die als Landesstraße (L3482) klassifiziert ist. Innerhalb der Ortsdurchfahrt, in der sich der geplante Abschnitt befindet, ist die Landeshauptstadt Wiesbaden Straßenbaulastträger. Die L 3482 verbindet die Ortsteile Kastel, Amöneburg, Biebrich und Schierstein.

Der Ausbau der Kasteler Straße erfolgt im räumlichen Anschluss zur Maßnahme Glarusstraße. In dieser Maßnahme, wurde der Knotenpunkt Kasteler Straße/Breslauer Straße/Mainzer Straße umgebaut. Der geplante Umbau der Kasteler Straße schließt an diesen Umbau unmittelbar an.

Im Radverkehrsnetz stellt die Kasteler Straße eine bedeutende Ost-West-Verbindung als Alternative zur Radroute entlang des Rheins dar. Über die Kasteler Straße verläuft auch die Radverkehrsverbindung zwischen den Ortsteilen Amöneburg, Kastel, Kostheim und den Stadtteile Biebrich und Schierstein. Die hier beschriebene Maßnahme leistet einen Beitrag zur Verbesserung der Radverkehrsbeziehungen.

Die Biebricher Allee sowie die Äppelallee, die am Knotenpunkt Kasteler Straße/Biebricher Allee auf die Kasteler Straße treffen, stellen eine Verbindung zwischen dem Anschluss zur A66 beziehungsweise Wiesbadener Innenstadt zum Gewerbegebiet Biebrich/Schierstein mit zahlreichen Fachmärkten dar. Durch den vorgesehenen Ausbau soll die Zufahrt der Kasteler Straße eine zusätzliche Fahrspur erhalten, so dass aus einer kombinierten Geradeaus/Rechts-Spur ein Geradeausstreifen und ein Rechtsabbiegestreifen entstehen. Dazu wird der kombinierte Geh- und Radweg auf der Nordseite in das Gelände der Bahn (Grunderwerb notwendig) verlegt.

Die Maßnahme wurde mit der Straßenverkehrsbehörde der Landeshauptstadt Wiesbaden abgestimmt.

Die Kosten für den Ausbau der Kasteler Straße wird rund 4,9 Millionen Euro betragen. Für die Maßnahme werden Zuschussmittel beim Land Hessen gemäß Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) beantragt. Erfahrungsgemäß können, vorbehaltlich eines positiven Bescheides, Zuwendungen in Höhe von rund 50 Prozent (2.437.500 Euro) erwartet werden.

+++

Herausgeber / Ansprechpartner:
Pressereferat der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schloßplatz 6
65183 Wiesbaden