Bremen – Großeinsatz: Polizei ermittelt nach Auseinandersetzung in einem Einkaufszentrum in Vegesack

Ort: Bremen-Vegesack, Zum Alten Speicher – Zeit: 10.12.19, 14.45 Uhr.

Mittelrhein-Tageblatt - Deutsches Tageblatt - News - Bremen -Bremen – Eine Auseinandersetzung zwischen zwei Familien in einem Einkaufszentrum in Vegesack führte am Dienstag zu einem Großeinsatz der Polizei. Bei den Tumulten wurde eine Polizistin durch ein Schlag gegen den Hals leicht verletzt, die Einsatzkräfte nahmen mehrere Personen vorläufig fest.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand waren eine 19 Jahre alte Frau und ein 21-Jähriger bis vor kurzem liiert. Der 40 Jahre alte Vater der 19-Jährigen suchte den in einer Bäckerei im Einkaufszentrum arbeitenden Mann am Nachmittag auf und forderte Geld von ihm. Dabei soll er den 21-Jährigen geschlagen und mit einem Messer bedroht haben. Der 21 Jahre alte Mann rief daraufhin seinen 23-jährigen Bruder an, der bei seiner Ankunft von dem Vater mit einem Schlagring empfangen wurde.

Es entwickelte sich eine Schlägerei und wenig später erschienen und beteiligten sich weitere Familienangehörige beider Parteien, ausgestattet mit einem Teleskopschlagstock und Überbrückungskabeln. Die Polizei erschien mit einem Großaufgebot vor Ort und beendete die tumultartigen Szenen. Als die Einsatzkräfte einen 17-jährigen Angreifer festnehmen wollten, kam dessen 41 Jahre alter Vater hinzu und versuchte seinen Sohn zu befreien. Hierbei schlug er einer Polizistin gegen die Kehle. Der Einsatz von Pfefferspray beendete die Attacke. Die Polizei nahm sieben Angreifer vorläufig fest. Vier Personen wurden leicht verletzt und von Rettungssanitätern versorgt. Der 40-Jährige wurde zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Alle Beteiligten wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und der Durchführung von so genannten Gefährderansprachen entlassen. Es wurden u. a. Strafanzeigen wegen räuberischer Erpressung, gefährlicher Körperverletzung und Gefangenenbefreiung gefertigt. An der Auseinandersetzung waren etwa zehn Personen beteiligt. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 3623888 entgegen. Die Polizei Bremen duldet keine rechtsfreien Räume und wird die Verantwortlichen konsequent verfolgen.

Polizei Bremen

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