Mainz – Uwe Junge (AfD): Abschiebung von Afghanen falscher Weg!

Uwe Junge - AfD -
Uwe Junge (Quelle: AfD RLP)

Mainz – Abschiebung von Afghanen: Trotz der unsicheren Lage in ihrer Heimat sind über 12500 Afghanen zur Ausreise aus Deutschland aufgefordert. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervor, die der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ vom Donnerstag vorliegt. Demnach müssen nach Einschätzung des Innenministeriums fünf Prozent der hier lebenden fast 247 000 Afghanen (Stand Ende September 2016) Deutschland wieder verlassen. Zur Begründung hieß es, in den großen Zentren Afghanistans sei die Sicherheit garantiert.

Dazu Uwe Junge, Vorsitzender der AfD Fraktion Rheinland-Pfalz: „Aus eigener Erfahrung als Soldat kann ich sagen – es gibt keinen sicheren Ort in Afghanistan! Eine Abschiebung bedeutet für diese Menschen Gefahr für Leib und Leben. Die Bundesregierung versagt wieder einmal in der Flüchtlingskrise.“

Junge weiter: „Während ‚Flüchtlinge‘ aus Ländern wie Marokko, Algerien oder Tunesien in Deutschland Asyl beantragen, fliegen wir in diese Länder um dort Strandurlaub zu machen. Diese Länder müssen endlich als sichere Herkunftsländer eingestuft werden. Die Grünen verhindern das. Damit sorgt diese Partei dafür, dass wir in Deutschland für wirklich hilfsbedürftige Afghanen keinen Platz mehr haben. Sechs grüne Abgeordnete aus Rheinland-Pfalz sind damit indirekt mitverantwortlich für die Abschiebung von über 12500 Afghanen in eine ungewisse Zukunft.“

Uwe Junge ist Vorsitzender und innenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.

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Text: Andreas Wondra
Leiter Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz
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