Hamburg (ots) – Tötungsdelikt in Hamburg-Barmbek-Nord – Tatzeit: 12.04.2024, 21:16 Uhr – Tatort: Hamburg-Barmbek-Nord, in der Geierstraße.
Einsatzkräfte der Polizei Hamburg nahmen gestern Abend einen 34-jährigen Mann vorläufig fest, der im Verdacht steht, ein Tötungsdelikt in Hamburg-Barmbek-Nord begangen zu haben.
Zum Tathergang hier weitere Informationen aus einer früheren Mitteilung der Polizei Hamburg:
Zeit: 12.04.2024, 21:16 Uhr
Ort: Hamburg-Barmbek-Nord, Geierstraße
Im Rahmen von Löscharbeiten in einer Barmbeker Wohnung fanden Einsatzkräfte der Feuerwehr am vergangenen Freitag einen Leichnam. Mittlerweile gehen Polizei und Staatsanwaltschaft von einem Tötungsdelikt zum Nachteil des 59-jährigen Bewohners aus und haben die Ermittlungen aufgenommen.
Ein Passant alarmierte den Notruf der Feuerwehr, nachdem er das Piepen eines Rauchwarnmelders aus der Wohnung des Mehrfamilienhauses in der Geierstraße wahrgenommen hatte. Während der Löscharbeiten stießen die Brandbekämpferinnen und Brandbekämpfer auf eine leblose Person. Ein vor Ort ebenfalls eingesetzter Notarzt konnte nur noch den Tod des 59-jährigen Mannes feststellen.
Im weiteren Verlauf der Ermittlungen, die am Einsatzort zunächst durch den Kriminaldauerdienst (LKA 26) in Zusammenarbeit mit dem LKA 414 (Todesermittlungen) geführt wurden, ergaben sich Hinweise darauf, dass gegen den Mann offenbar Gewalt angewandt worden war, bevor dessen Wohnung mutmaßlich in Brand gesetzt wurde.
Mittlerweile hat die Mordkommission (LKA 41) die Ermittlungen übernommen und führt diese in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Hamburg.
In diesem Zusammenhang bitten die Strafverfolgungsbehörden Zeuginnen und Zeugen, die am Freitagabend verdächtige Wahrnehmungen im Bereich der Geierstraße gemacht haben und/oder anderweitig Hinweise zu Tatverdächtigen geben können, sich unter 040 4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.
Im Zuge der intensiv geführten Ermittlungen der Mordkommission (LKA 41) geriet ein 34-jähriger Deutscher in den Fokus der Kriminalbeamtinnen und Kriminalbeamten. Die zuständige Staatsanwaltschaft für Kapitaldelikte ordnete daraufhin die Festnahme des Mannes an.
Der dringend Tatverdächtige konnte Montagabend im Bereich seiner Wohnung im Stadtteil Barmbek-Süd von den Zielfahndern des Landeskriminalamtes (LKA 23) angetroffen und vorläufig festgenommen werden.
Nach seiner erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der 34-Jährige dem Untersuchungsgefängnis Hamburg zugeführt. Hier muss er sich im Laufe des heutigen Tages vor einem Haftrichter verantworten.
Die Ermittlungen dauern an.
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Text: Laura Wentzien – Polizei Hamburg