Stadt Osnabrück (NI) – Bei einer Großschadenslage überprüft die Umweltschutzbehörde in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken unmittelbar und sofort, wo und wie (möglicherweise kontaminiertes) Löschwasser abgefangen und abgepumpt werden kann.
Entsprechend der Örtlichkeiten konnte (!) das Löschwasser nur in Richtung eines am Ende der Ackerstraße gelegenen Regenklärbeckens fließen.
Dieses Regenklärbecken ist jedoch nicht dafür ausgelegt kontaminiertes Löschwasser abzufangen, sondern dient zur Absonderung bzw. Abscheidung der im Regenwasser gelösten (üblich anfallenden) Schadstoffe in einem Gewerbegebiet.
Die Umweltbehörde hat mit den Stadtwerken zusammen bereits in der Frühphase der Löscharbeiten mit dem Regenklärbecken die einzige Lösung gefunden, um das Löschwasser zu sammeln und abpumpen zu können. Ohne diese Maßnahme wäre noch mehr Löschwasser in die Hase gelangt.
Es wurden notwendigen Maßnahmen getroffen, um das Löschwasser zurückzuhalten und abzusaugen. Zu keinem Zeitpunkt der Löscharbeiten am Montag war erkennbar, dass Löschwasser ausgetreten war.
Der deutlich überwiegende Teil des kontaminierten Löschwassers (1.800.000 Liter; Stand 23.7., 14 Uhr) konnte abgepumpt werden.
Wie dennoch Löschwasser in die Hase gelangen konnte, wird noch untersucht.
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