Unwetter über Deutschland – Der aktuelle Wetterbericht von 10.03.2019

unwetter-aktuellUnwetter über Deutschland – In der Mitte und im Süden auffrischender Wind mit teils schweren Sturmböen. Mit Schauern und Gewitter am Nachmittag und Abend orkanartige Böen. Im südlichen Bergland Dauerregen.

Vorhersage – heute:

Heute Vormittag über dem Süden und der Mitte Dauerregen, später weiter nach Norden vorankommend, nur im äußersten Norden meist trocken. In der Mitte und im Süden nachmittags Schauer und Gewitter, in den nördlichen Mittelgebirgen zunehmend Schnee.

Am Abend vom Emsland bis zur Altmark teils kräftiger Nassschneefall bis in tiefe Lagen. Dazu über der Mitte und im Süden vor allem am Nachmittag Sturmböen und schwere Sturmböen aus West. Mit Schauern und Gewittern orkanartige Böen, Unwettergefahr! Im Norden oft nur schwacher bis mäßiger Wind. Höchstwerte in der Nordhälfte 6 bis 10 Grad, sonst 9 bis 15 Grad, am Oberrhein bis 17 Grad.

In der Nacht zum Montag in einem breiten Streifen vom Emsland bis in den Berliner Raum und zur Lausitz länger anhaltende Niederschlag, teils als nasser Schnee bis in tiefe Lagen, Glättegefahr! Sonst wiederholt Schneeregen-, Schnee und Graupelschauer, vereinzelt Gewitter. Weiterhin von der Mitte bis in den Süden Sturmböen und schwere Sturmböen um West, vereinzelt auch noch orkanartige Böen, später von Westen allmählich nachlassend. Tiefstwerte 4 bis 0 Grad, im Bergland bis -5 Grad.

Wetterlage:

Im Bereich einer kräftigen westlichen Strömung ziehen Tiefausläufer in rascher Abfolge über Deutschland hinweg. Dabei wird im Wechsel milde und etwas kühlere Luft zu uns geführt.

STURM (UNWETTERGEFAHR): Im Süden und in der Mitte stark auffrischender Wind und verbreitet Sturmböen bis 85 km/h aus Südwest bis West, stellenweise schwere Sturmböen bis 100 km/h. An der Ostsee nachlassender Wind. Im höheren Bergland schwere Sturmböen oder Orkanböen (90 bis 140 km/h) aus westlichen Richtungen.

Ab dem Nachmittag und bis in den Abend hinein in einem Streifen von NRW bis nach Sachsen vorübergehend weiter auffrischender Wind und verbreitet schwere Sturmböen bis orkanartige Böen (90 bis 110 km/h; Unwettergefahr). In der zweiten Nachthälfte zum Montag nachlassender Wind. Auf den Bergen anfangs weiterhin schwere Sturmböen bis Orkanböen (90 bis 130 km/h), im Laufe der Nacht aber allmählich auch nachlassend.

GEWITTER: Heute vom späten Vormittag bis zum frühen Abend im Süden einzelne kräftige Gewitter nicht ausgeschlossen, lokal eng begrenzt begleitet von Hagel bis 2 cm und schweren Sturm- oder orkanartigen Böen um 100 km/h (Bft 10 bis 11).

In der Nacht zum Montag vor allem im Nordwesten wieder aufkommende Gewitter mit Schnee und Graupel.

DAUERREGEN/TAUWETTER: Bis in die Nacht zum Montag anhaltender Regen. Im Schwarzwald, im Allgäu und im Bayerischen Wald etwa 40 bis 50 l/qm, in Staulagen teils bis 80 l/qm. Aufgrund zeitweise ansteigender Schneefallgrenze auf etwa 1800 m im Allgäu zusätzlich Tauwetter.

SCHNEE/GLÄTTE: Ab dem späten Nachmittag oder Abend etwa vom Emsland bzw. Münsterland ostwärts bis nach Brandenburg gebietsweise Übergang der Niederschläge in Schnee und örtlich Glätte durch Schneematsch.

In der Nacht zum Montag Schneefallgrenze verbreitet teils bis in tiefe Lagen sinkend. In Lagen oberhalb 400 m teilweise Bildung einer Schneedecke bis 5 cm, vereinzelt bis starken Schauern auch bis 10 cm. Auch in tieferen Lagen mitunter vorübergehend Entstehung einer Nassschneedecke. Verbreitet Glättegefahr durch Schneematsch.

Vorhersage – morgen:

Am Montag wechselnd bis stark bewölkt und wiederholt teils auch kräftige Schnee-, Schneeregen- oder Graupelschauer, einzelne Gewitter. An den Alpen und im Erzgebirge teils länger anhaltende Schneefälle. In Böen starker bis stürmischer West- bis Nordwestwind, in Schauern Sturmböen, nach Westen auch einzelne schwere Sturmböen. Höchstwerte 4 bis 9 Grad, bei Stauniederschlägen auch kälter, in höheren Lagen Dauerfrost.

In der Nacht zum Dienstag anfangs noch Schauer, nachlassend, später vorübergehend größere Auflockerungen. In Richtung Alpen, Erzgebirge noch längere Zeit Schneefall. Sonst nachlassende Schaueraktivität mit Auflockerungen. Wind, abgesehen vom höheren Bergland nur noch schwach bis mäßig, von West auf Süd drehend. Tiefstwerte 4 bis -2 Grad, im höheren Bergland bis -5 Grad. Glättegefahr!

DWD