Schleswig-Holstein – Großfeuer zerstört Einfamilienhaus in Bark – Nachbargebäude durch die Feuerwehr gerettet

fw-se-grossfeuer-zerstoert-einfamilienhaus-in-bark-nachbargebaeude-durch-die-feuerwehr-gerettet
Das Einfamilienhaus steht in Vollbrand, das Nachbarhaus ist bedroht. – Foto: Feuerwehr

Bark (SH) – Ein Großfeuer hat am Samstagabend in Bark ein Einfamilienhaus mit zwei Wohnparteien nahezu vollständig zerstört. Vier Bewohner hatten sich vor Eintreffen der Feuerwehr bereits selbstständig aus dem Haus gerettet, sodass keine Personen verletzt wurden. Acht Personen wurden durch den Rettungsdienst betreut, zwei Personen vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. 150 Feuerwehrleute waren bei eisigen Temperaturen und starken Windböen über Stunden gefordert.

Gegen 18.30 Uhr wurde das Feuer über Notruf 112 bei der Leitstelle Holstein in Norderstedt gemeldet, die daraufhin umgehend die Wehren Bark, Bockhorn, Wittenborn, Todesfelde und Fredesdorf in die Dorfstraße alarmierte. Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand das Obergeschoss des Gebäudes bereits in Vollbrand. Der starke Wind mit Böen um Stärke 8 fachte das Feuer in Richtung des Nachbargebäudes an. Ein weiterer Zug der Amtswehr mit Kräften aus Bebensee, Högersdorf, Schwissel, Kükels und Mözen sowie der Wehren Hartenholm und Wahlstedt mit der Drehleiter wurden nachalarmiert.

„Durch das schnelle Eingreifen und einen massiven Wassereinsatz aus sieben Strahlrohren haben wir ein Übergreifen der Flammen auf das Nachbargebäude erfolgreich verhindert“, sagte Gemeindewehrführer und Einsatzleiter Karsten Hahn. Da die Bewohner das Gebäude bereits verlassen hatten, wurden die Flammen aufgrund der schnellen und durch den Wind starken Brandausbreitung im Außenangriff eingedämmt. Nachdem das Feuer nach knapp einer Stunde unter Kontrolle war, wurden Atemschutzgeräteträger zur Brandbekämpfung im Innenangriff eingesetzt.

Vier Bewohner des Hauses und vier Nachbarn wurden durch zwei eingesetzte Rettungswagen sowie den organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes an der Einsatzstelle betreut. Zwei Personen wurden vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht, es wurde jedoch keine Person verletzt.

Neben dem starken Wind hatten die eingesetzten Kräfte auch mit den Minustemperaturen zusätzlich zu kämpfen. Die insgesamt 34 Atemschutzgeräteträger mussten schneller ausgetauscht werden, da mit Wasser in Verbindung gekommene Schutzkleidung gefror. Da sich durch gefrierendes Löschwasser sofort Eis auf der Straße bildete, mussten die Wehren Salz streuen um keine der eingesetzten Kräfte zu gefährden. Anwohner und Feuerwehrfrauen versorgten die Einsatzkräfte in einer Garage mit warmen Getränken und Würstchen.

Gegen Mitternacht waren die letzten Glutnester gelöscht, sodass die Wehren wieder einrücken konnten. Zur Brandursache sowie der Schadenhöhe können seitens des Kreisfeuerwehrverbandes keine Angaben gemacht werden, die Polizei sowie die Kripo waren vor Ort. Für die Dauer der Löscharbeiten war die Dorfstraße in Bark mehrere Stunden voll gesperrt.

OTS: Kreisfeuerwehrverband Segeberg

Das könnte Sie auch interessieren ...

Jimdo-ifo Geschäftsklimaindex für Selbständige April 2025 bricht deutlich ein

Kein Frieden ohne Opfer? – Gedanken über Verantwortung, Verzicht und Demut

Flug aus dem Sudan mit über 190 Geflüchteten abgesagt – Politischer Zündstoff kurz vor Dobrindts Vereidigung

Insolvenzen im Osten: Zwei Traditionsunternehmen in Sachsen schließen – Mittelstand am Limit

Aktuelle Forsa-Umfrage vom 29. April 2025: AfD überholt CDU – 26 zu 24 Prozent

88,5 Milliarden US-Dollar Militärausgaben 2024 in Deutschland: Historischer Anstieg laut SIPRI

47 Milliarden Euro für Bürgergeld – und kein Ende in Sicht! Teuerster Sozialstaat aller Zeiten: Knapp 50 Prozent der Bürgergeldempfänger sind Auslände...

Sicherheitsskandal: 31.000 von 36.000 Afghanen wurden ohne vollständige Überprüfung nach Deutschland eingeflogen

Warum kein Corona-Untersuchungsausschuss gewollt ist: Können Maskendeals, Lockdowns, Grundrechtseinschränkungen die Ursache sein?

Urlaub im Kriegsland? Bundesregierung erlaubt Heimatreisen für syrische Flüchtlinge

Bürgergeld 2025 - Debatte eskaliert: 7.471 Euro pro Monat – gerecht oder maßlos?

Fast 150.000 offene Haftbefehle in Deutschland – 88,3 Prozent der Gesuchten sind Ausländer

Zuckerkonsum bei Kindern: Wie man bei den Kleinsten schon die Weichen fürs Leben stellen kann

Verivox Umfrage: Mehrheit der Deutschen spricht sich für Rückkehr zur Atomkraft aus

TIM präsentiert „Die Zauberflöte“ am 10. Mai im Stadtmuseum Kaiserslautern

Kirschblütenfest Hannover 2025 am 27. April