Aachen – 348 Wunschzettel waren in neun Tagen vom Weihnachtsbaum gepflückt

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Freuten sich auch in diesem Jahr über die Geschenke: Stefan Küpper, Maria im Tann, Oberbürgermeister Marcel Philipp, Günter Kriescher und Burkhard Büttgen, Zentrum für soziale Arbeit Burtscheid und Horst Kreuz, Evangelische Kinder- und Jugendhilfe Aachen-Brand (v.l.). – Foto: (© Stadt Aachen)

Aachen (NRW) – „348 Geschenke sind es in diesem Jahr und jedes ist ein erfüllter Wunsch“, freute sich Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp bei der Übergabe der Weihnachtspäckchen am Wunschzettel-Weihnachtsbaum, der auch in diesem Jahr wieder im Rathaus-Foyer stand.

Überrascht war er dann aber doch: „In diesem Jahr hat es nur neun Tage gedauert, dann waren alle Wunschzettel weg.“ Zurück gekommen sind dann auch fast alle – zusammen mit dem jeweils gewünschten Geschenk. Die Päckchen und Pakete hat er heute (Dienstag, 19. Dezember) an die Leiter der drei beteiligten Jugendhilfeeinrichtungen – Evangelische Kinder- und Jugendhilfe Aachen-Brand, Zentrum für soziale Arbeit Burtscheid und Maria im Tann, Zentrum für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe – übergeben: „Ich habe nicht in die Geschenke rein geschaut, aber laut Liste sind alle da.“

Liebevoll verpackt und mit großer Freude sei alles im Rathaus abgegeben worden: „Da möchte ich auch noch mal den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hier im Rathaus danken. Die beantworten viele Fragen, nehmen die Sachen wieder entgegen und kontrollieren die Listen.“ Er danke auch allen Bürgerinnen und Bürgern und den Unternehmen, die statt Weihnachtskarten zu verschicken, jedes Jahr das Geld für Geschenke nutzen.

„Ein Ehepaar aus der Schweiz war sogar so begeistert, dass sie mit dem Wunschzettel sofort um die Ecke ins Sportgeschäft gegangen sind und einen Basketball gekauft haben.“ Wer keinen Wunschzettel mehr ergattern konnte, konnte auch Geld spenden, mit dem dann noch fehlende Geschenke bezahlt wurden. Das Restgeld ging zu gleichen Teilen als Geldspende an die Jugendhilfeeinrichtungen.

Diese Idee hatten auch die Oecher Stadtmusikanten: „Wir haben in diesem Jahr wieder keinen Wunschzettel mehr bekommen.“ Die Karnevalsband hatte deshalb als große Überraschung drei Schecks über je 500 Euro im Gepäck.

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