Die Stadt mit Hochhäusern, Straßen, Brücken, Industriehallen, einem Kanal, einem Flughafen mit Behelfslandesbahn und sogar einem Stück U-Bahn soll von 2018 an schrittweise für den Übungsbetrieb der Streitkräfte zur Verfügung stehen. Die deutliche Kostensteigerung hängt nach diesen Angaben unter anderem mit einer nachhaltigeren Befestigung von Straßen, einer zusätzliche Einzäunung des Geländes und stabileren Gebäuden zusammen. Auch eine Funkstation sei hinzugekommen. Es sei absehbar, dass die Kosten „noch weiter ansteigen“, sagte die Linken-Verteidigungsexpertin Katrin Kunert der Redaktion.
Die Politikerin befürchtet zudem dass die künftige „Kampfübungsstadt Schnöggersburg“ auch als „als Spielwiese für nichtstaatliche Akteure dienen“ soll.
OTS: Rheinische Post