Aktuelle Forsa-Umfrage: AfD erstmals stärkste Kraft mit Rekordwert von 26 Prozent

Mittelrhein-Tageblatt-Deutsches-Tageblatt-Forsa-Umfrage-Trendbarometer-Sonntagsfrage-zur-Bundestagswahl-CDU-CSU-AfD-SPD-Grüne-Linke-BSW-FDP-22-April 2025

Aktuelle Forsa-Umfrage, Berlin – 22. April 2025 – Ein politisches Ausrufezeichen in der neuen Forsa-Sonntagsfrage: Die AfD erreicht mit 26 Prozent ihren bisher höchsten Wert in einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts und überholt damit erstmals die Union, die mit 25 Prozent knapp dahinter liegt. Damit ist die Alternative für Deutschland laut aktuellem Stimmungsbild stärkste politische Kraft im Land.

AfD legt weiter zu – Union verliert an Zustimmung

Die Umfrage wurde vom 15. bis 17. April 2025 im Auftrag von RTL und ntv durchgeführt und basiert auf den Angaben von 1.502 wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürgern. Im Vergleich zur letzten Bundestagswahl am 23. Februar 2025 legt die AfD damit um deutliche 5,2 Prozentpunkte zu. Die Union verliert hingegen 3,5 Punkte im Vergleich zu ihrem damaligen Wahlergebnis von 28,5 Prozent.

Die SPD bleibt unverändert bei 15 Prozent, während die Grünen mit 11 Prozent einen Punkt verlieren. Die Linke kommt aktuell auf 9 Prozent. Die FDP und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) liegen jeweils bei 4 Prozent und müssten somit aktuell um den Wiedereinzug in den Bundestag bangen. Die Sonstigen Parteien vereinen zusammen 6 Prozent.

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Politische Dynamik in Bewegung – AfD spricht von „Politikwende“

Die AfD kommentierte das Ergebnis mit deutlichem Selbstbewusstsein. In einem offiziellen Beitrag auf X (vormals Twitter) heißt es:

„26 % bei Forsa: Die AfD ist weiterhin stärkste Kraft in der aktuellen Sonntagsfrage – und das mit einem neuen Rekordwert! Immer mehr Bürger erkennen, dass es nur mit der AfD eine Politikwende geben wird.“

Die Parteiführung wertet das Ergebnis als Bestätigung ihres bisherigen Kurses – insbesondere in den Bereichen Migration, Energie und Wirtschaft. Kritiker warnen hingegen vor einem weiteren Rechtsruck in der politischen Landschaft und mahnen zur politischen Wachsamkeit.

Auswirkungen auf mögliche Koalitionen

Die aktuellen Zahlen zeigen einmal mehr, wie fragmentiert das politische Spektrum derzeit ist. Eine Regierungsbildung wäre bei diesem Umfrageergebnis schwierig. Klassische Zweier-Koalitionen – etwa zwischen Union und SPD – hätten keine Mehrheit. Eine Zusammenarbeit mit der AfD schließen alle anderen Bundestagsparteien weiterhin kategorisch aus.

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Politikwissenschaftler sehen Vertrauenskrise

Politik-Experten machen den Aufstieg der AfD auch an einer zunehmenden Vertrauenskrise gegenüber den etablierten Parteien fest. Unzufriedenheit über die aktuelle Wirtschaftslage, die anhaltende Migrationsdebatte sowie eine als schwach empfundene Führung in zentralen Themenfeldern spielen der AfD in die Karten.

„Der Vertrauensverlust in politische Entscheidungsprozesse ist tief. Die AfD profitiert davon mit klarer Sprache und einem einfachen Weltbild“, so der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Stefan Wehling von der Universität Mainz.

Fazit

Mit 26 Prozent erreicht die AfD einen neuen Umfrage-Rekordwert und setzt die etablierten Parteien unter Druck. Der Vorsprung auf die Union in der Forsa-Erhebung ist knapp, aber symbolträchtig – und könnte Signalwirkung für kommende Landtagswahlen oder politische Debatten haben. Ob daraus eine dauerhafte Verschiebung der politischen Kräfteverhältnisse erwächst, wird sich zeigen (hk).

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