Kaiserslautern – Eine ungewöhnliche Bädersaison geht zu Ende: Rund 38.000 Besucher in Warmfreibad und Waschmühle

Mittelrhein-Tageblatt-Nachrichten-aus-Kaiserslautern-RLPKaiserslautern – Mit dem letzten Badetag am Sonntag, dem 4. Oktober, endete die diesjährige Freibadsaison im Warmfreibad und in der Waschmühle. Insgesamt 38.152 Personen haben die beiden städtischen Freibäder in diesem Sommer besucht, davon 19.233 das Warmfreibad und 18.919 die Waschmühle. Stärkster Monat war der August mit zusammen 21.770 Besuchern. Zum Vergleich: 2019 wurden die beiden Bäder von zusammen rund 170.000 Menschen besucht.

„Die Bädersaison 2020 ist insgesamt trotz den bestehenden ‚Corona-Verordnungen‘ gut verlaufen“, so Oberbürgermeister Klaus Weichel. „Ich bin zufrieden. Angesichts der schwierigen Situation war der logistische Aufwand sehr hoch.“ Die Bäder hatten durch die Beschränkungen später als üblich geöffnet. So öffnete das Warmfreibad erst am 08. Juli 2020 und die Waschmühle erst am 13. Juli 2020.

Die Situation vor Ort wurde permanent von der Stadtverwaltung an die aktuellen Gegebenheiten angepasst. Folglich wurden die Besucherzahlen im Warmfreibad von ursprünglich 500 Gästen auf 750 erhöht, in der Waschmühle sogar auf 1000 mögliche Besucher. Auch die Öffnungszeiten wurden ausgeweitet. Zusätzlich ist Stadtverwaltung auf die Wünsche der Gäste eingegangen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Online-Buchungssystem wurde eine Buchungshotline für Gäste eingerichtet und auch eine „Bar-Zahlung“ durch die SWK ermöglicht.

„Obwohl es anfänglich zu einigen Schwierigkeiten kam, so hat sich ein sehr großer Anteil der Gäste positiv über die Badesaison geäußert und zeigte Verständnis für die erforderlichen Maßnahmen“, so der Oberbürgermeister. Insbesondere die Vereine waren zufrieden mit den Möglichkeiten, die die Stadt Kaiserslautern zur Verfügung gestellt haben, und lobten die umsichtige Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden.

„Trotz der positiven Bilanz muss man sich immer die zusätzlichen Ausgaben vor Augen führen. Den Einnahmen von 54.074 Euro im Warmfreibad und 47.366 Euro in der Waschmühle, stehen alleine 69.634,16 Euro für zusätzliches Personal gegenüber“, verdeutlicht Weichel. Die Höhe des Defizits für die dreimonatige Öffnung der Bäder summiert sich auf 1,24 Millionen Euro.

Die Badesaison 2021 ist vom 15. Mai 2021 bis zum 19. September 2021 vorgesehen.

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