Koblenz – Randale im Zug: Zu einer Widerstandhandlung mit anschließender Ingewahrsamnahme kam es am gestrigen Abend im Hauptbahnhof Koblenz. Aufgrund einer im Zug randalierenden 17-Jährigen wurde die Bundespolizei um Hilfe gebeten.
Beim Erkennen der Streife versuchte die junge Frau Richtung Bahnhofshalle zu fliehen. Bei der anschließenden Kontrolle schrie sie die Beamten an, verweigerte die Herausgabe ihrer Personalien, spukte und schlug um sich.
Daraufhin wurde sie tragend zur Wache verbracht, was sie durch Sperren und Losreißen zu verhindern versuchte. Auch in der Wache änderte sie ihr Verhalten nicht; sie schrie weiter, warf sich auf den Boden und simulierte Ohnmachtsanfälle.
Erst nach telefonischer Rücksprache mit ihrer Mutter zeigte sie sich einsichtig und entschuldigte sich für ihr Verhalten, was sie auf den Genuss von Alkohol und die Einnahme ihrer Medikamente zurückführt.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen verließ die junge Frau mit ihrem Begleiter die Wache.
Trotz der späten Einsicht wurde ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.