Mainz – Gewinn für alle Beteiligten: Landeshauptstadt Mainz sucht ab sofort Kitahelferinnen und –helfer für ihre Kitas

(Neues Modellprojekt zur Entlastung der Betreuungseinrichtungen).

Nachrichten-aus-Mainz-am-Rhein-RLP-Mainz – (ekö) Künftig sollen Kitahelferinnen und Kitahelfer die pädagogischen Fachkräfte in städtischen Kindertagesstätten in Mainz unterstützen. Möglich macht dies die Landesverordnung zur Ausführung des Kindertagesstättengesetzes Rheinland-Pfalz. Die Stadtverwaltung Mainz hat unter Beteiligung von Kitaleitungen eine entsprechende Konzeption für einauf zwei Jahre angelegtes Modellprojekt erstellt. Bis zu 20 städtische Kitas können sich daran beteiligen. Bereits jetzt wollen mehr als zehn Kitas daran teilnehmen. In Kürze starten die entsprechenden Stellenausschreibungen.

Im Einsatz von fachfremden Kräften sieht Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch Chancen für alle Beteiligten: „Die Kitahelferinnen und -helfer können kurzfristig bei personellen Engpässen einspringen, können im Alltag in betreuungsintensiven Zeiten, z.B. beim Mittagessen die pädagogischen Fachkräfte entlasten und haben selbst Einblick in ein neues Arbeitsfeld und die Möglichkeit, sich beruflich neu zu orientieren und sich im besten Fall sogar zum Erzieher/zur Erzieherin ausbilden zu lassen.“

Als Kitahelferinnen und –helfer können sich Abiturientinnen und Abiturienten und Studierende bewerben, ebenso wie Eltern und Personen mit abgeschlossener (fachfremder) Berufsausbildung. Vom selbstverständlichen Interesse für diese Tätigkeit abgesehen, sind gute Deutschkenntnisse, gesundheitliche Eignung und kein Eintrag im erweiterten Führungszeugnis Voraussetzung für eine Beschäftigung als Kitahelferin oder -helfer. Eingesetzt werden können sie flexibel zwischen fünf Wochenstunden bis zu einer Vollzeitstelle. Der Einsatz der Kitahelferinnen und –helfer ist befristet für maximal sechs Monate möglich, er kann unter bestimmten Voraussetzungen bis zu drei Mal verlängert werden kann.

Das Modellprojekt wird laufend auf seine Praktikabilität hin überprüft und angepasst sowie erstmals nach sechs Monaten evaluiert.

Herausgeber:
Stadtverwaltung Mainz
Pressestelle | Kommunikation (Hauptamt)
Marc André Glöckner, Abteilungsleiter und Pressesprecher der Landeshauptstadt Mainz
Stadthaus ‚Große Bleiche‘ (Große Bleiche 46/Löwenhofstr. 1)
55116 Mainz

Das könnte Sie auch interessieren ...

Brandanschlagsserie in Krefeld: Der Fall des 38-jährigen Iraners Hassan A. N. und die Fragen an das System

Tödliche Messerattacke Krefeld - Mutmaßlicher abgelehnter afghanischer Flüchtling ersticht Filialleiterin Magda S.

NDR-Ikone kämpft ums Comeback – Carlo von Tiedemann hofft auf Rückkehr ans Mikrofon

Grenzpolitik im Fokus: SPD-Politikerin Sonja Eichwede warnt vor rechtswidrigen Zurückweisungen von Asylsuchenden

Verfassungsschutz unter Beobachtung: Warum bleiben radikale Aussagen der Linken unbeachtet?

80 Jahre nach dem Krieg und noch immer kein Frieden - Warum die Menschheit nichts lernt

Jimdo-ifo Geschäftsklimaindex für Selbständige April 2025 bricht deutlich ein

Kein Frieden ohne Opfer? – Gedanken über Verantwortung, Verzicht und Demut

Flug aus dem Sudan mit über 190 Geflüchteten abgesagt – Politischer Zündstoff kurz vor Dobrindts Vereidigung

Insolvenzen im Osten: Zwei Traditionsunternehmen in Sachsen schließen – Mittelstand am Limit

Aktuelle Forsa-Umfrage vom 29. April 2025: AfD überholt CDU – 26 zu 24 Prozent

88,5 Milliarden US-Dollar Militärausgaben 2024 in Deutschland: Historischer Anstieg laut SIPRI

47 Milliarden Euro für Bürgergeld – und kein Ende in Sicht! Teuerster Sozialstaat aller Zeiten: Knapp 50 Prozent der Bürgergeldempfänger sind Auslände...

Sicherheitsskandal: 31.000 von 36.000 Afghanen wurden ohne vollständige Überprüfung nach Deutschland eingeflogen

Warum kein Corona-Untersuchungsausschuss gewollt ist: Können Maskendeals, Lockdowns, Grundrechtseinschränkungen die Ursache sein?

Urlaub im Kriegsland? Bundesregierung erlaubt Heimatreisen für syrische Flüchtlinge