Doch wie die NRW-Polizeiführung einen glatten Karnevalsverzicht für Flüchtlinge und Asylbewerber einforderte, vor „massiertem Auftreten“ warnte, von „unerwünschten Wechselwirkungen“ raunte, „kritiklose Kontrolle“ erwartete – das ist in Stil und Inhalt herabwürdigend und nicht akzeptabel. Adressaten sind ausgerechnet die Heimleiter vieler Wohlfahrtsorganisationen, die sich bemühen, Asylbewerbern auch über das Brauchtum unsere Werte und Traditionen zu vermitteln. Gerade sie hätten eine andere Ansprache und Einbeziehung in polizeiliche Präventionsarbeit verdient gehabt.
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