Stade – Sieben zum Teil schwer verletzte Autoinsassen bei Unfall in Stadtgebiet – Großaufgebot von Rettungskräften im Einsatz

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Unfall in Stadtgebiet – Foto: Polizei

Stade (NI) – Am gestrigen späten Nachmittag gegen 17:50 h kam es im Stadtgebiet Stade in der Straße „Salztorscontrescarpe“ zu einem schweren Unfall, bei dem sieben Autoinsassen zum Teile schwere Verletzungen erlitten.

Ein 20-jähriger Fahrer eines Fiat Brava mit niederländischen Kennzeichen war zu der Zeit auf der Straße aus Richtung Bahnhof kommend in Richtung Altländer Straße unterwegs. In einer Rechtskurve verlor er auf regennasser Fahrbahn vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet auf die Gegenfahrbahn und prallte dort frontal mit einem entgegenkommenden BMW 2er eines 54- Jährigen Fahrers aus Stade zusammen.

Alle fünf Insassen in dem Fiat aus Bulgarien, darunter ein 11 Monate alter Säugling, sowie beide Stader Insassen in dem BMW wurden zum Teil erheblich verletzt.

Durch Glück wurde bei dem Unfall niemand eingeklemmt, alle Beteiligten konnten von den sofort alarmierten Rettungskräften und den eingesetzten ca. 25 Feuerwehrleuten des 1. Zuges der Stadt Stade aus den beiden Fahrzeugen befreit werden.

Sechs Rettungswagen vom DRK Rettungsdienst und der DOW-Werkfeuerwehr, eine leitende Notärztin und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst rückten zur Unfallstelle an.

Zusätzlich wurden noch die beiden Rettungshubschrauber Christoph Hansa und Christoph 29 zur Unfallstelle beordert.

Nach der Erstversorgung durch die Notärzte und das Rettungsdienstpersonal wurden vier Autoinsassen mit dem Rettungswagen in die beiden Elbekliniken nach Stade und Buxtehude und Buxtehude eingeliefert.

Drei Patienten wurden mit den beiden Rettungshubschraubern in Hamburger Kliniken geflogen.

Die beiden Unfallfahrzeuge wurden bei dem Zusammenstoß erheblich beschädigt, der Gesamtschaden dürfte sich auch ca. 35.000 Euro belaufen.

Die Salztorscontrescarpe und die Altländer Straße mussten wegen der Rettungsarbeiten und der Landung der Hubschrauber für ca. 2 Stunden voll gesperrt werden, der Verkehr wurde örtlich mit Hilfe der Feuerwehr umgeleitet. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es dabei nicht.

Zahlreiche Schaulustige hatten sich auf den Weg zu Unfallstelle gemacht, konnten aber durch die Polizei und Rettungskräfte vorher abgehalten werden, so dass es zu keinen Behinderungen der Rettungsmaßnahmen kam.

Durch Probleme bei der Verständigung mit den Betroffenen gab es bei der Unfallaufnahme erhebliche Schwierigkeiten so dass die Personalien aller fünf Insassen aus dem Fiat derzeit noch nicht zweifelsfrei feststehen. In den kommenden Tagen werden die Ermittler des 7. Fachkommissariats mit einem Dolmetscher die Befragungen fortsetzen.

OTS: Polizeiinspektion Stade

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