Kurz nach dem Ende der großen Nero-Ausstellung setzt sich Professor Martin Wenzel am Mittwoch, 2. November, 18 Uhr, mit der Frage auseinander, warum der Kaiser sich Gladiatorenkämpfe durch einen Smaragd anschaute. War er kurz- oder weitsichtig, nutzte er ihn als modisches Attribut, als Sonnenschutz oder Spiegel? Solche schon in der Antike gestellten Fragen stehen bei dem Vortrag über „Neros Brille“ im Fokus. Ein neues Buch mit „Trierer Geschichten“ präsentiert der frühere Oberbürgermeister Helmut Schröer am Donnerstag, 10. November, 19 Uhr, im Lesesaal. Wie kam Trier zu einem „neuen“ Hallenbad? Welche Entscheidungen führten zu der geriatrischen Rehabilitationsklinik der Vereinigten Hospitien? Diese und weitere Fragen beantwortet das Buch an zwölf Beispielen aus der Stadtgeschichte in den vergangenen Jahrzehnten.
Ins Mittelalter führt der Vortrag von Vortrag von Beate Braun-Niehr, Balázs J. Nemes und Markus Vinzent am Dienstag, 25. Oktober, 18 Uhr. Unter dem Titel „Verschollen, vergessen, wieder aufgefunden“ geht es um eine frühe Handschrift mit exegetischen Übersetzungen aus dem Werk des 1328 gestorbenen Theologen und Philosophen Meister Eckhart. Sie wird auf der Wartburg bei Eisenach aufbewahrt und galt als sensationelle (Wieder-)Entdeckung, nachdem sie mehr als 100 Jahre verschollen war. Ein traditioneller Programmpunkt im Advent ist die Vorstellung des Kurtrierischen Jahrbuchs. Die Ausgabe 2016 wird präsentiert am Mittwoch, 7. Dezember, 18 Uhr.
Bereits am Sonntag, 23. Oktober, 11 Uhr, sind die Kulturfreunde zu einem Matineekonzert zum 60-jährigen Bestehen der Kammermusikalischen Vereinigung eingeladen. Das „Ubi“-Trio präsentiert die zu diesem Anlass in Auftrag gegebenen „Bagatellen für Flöte, Klarinette und Klavier“ des Trierer Komponisten Joachim Reidenbach als Uraufführung.
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Text:Presseamt Trier