Bonn (NRW) – Die neueste Generation der Detektionstechnik gestattet, die Zusammensetzung des Verkehrs wesentlich genauer zu erkennen, als dies bisher möglich war. Vor diesem Hintergrund plant das Tiefbauamt der Stadt Bonn, die Ampelschaltungen im gesamten Stadtgebiet zu verbessern.
Bei Fußgängertastern an den Ampeln kann dank der modernsten Technik festgestellt werden, wie viele Fußgänger auf „grün“ warten. Fußgängersignale sollen zukünftig ausschließlich nur noch dann „grün“ werden, wenn mindestens zwei oder mehr Fußgänger an der Ampel warten. Das Tiefbauamt ruft bereits jetzt dazu auf, sich zu kleinen Gruppen zusammenzuschließen, um schneller die Straße queren zu können.
Eine weitere technische Verbesserung betrifft die Induktionsschleifen in den Straßen. Diese sind neuerdings im Stande, zuverlässig das Gewicht der Fahrzeuge zu ermitteln. Werden Pkw gewogen, lässt dies Rückschlüsse auf die Zahl der Personen im Fahrzeug zu: Autos mit größerer Personenzahl werden künftig an Ampeln bevorzugt behandelt, erhalten also früher und länger „grün“.
Das Tiefbauamt geht davon aus, dass die entsprechenden Umrüstungen, die jetzt beginnen, bis zum 1. April kommenden Jahres abgeschlossen sind.
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Herausgeber: Der Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn, Presseamt, Stadthaus, Berliner Platz 2, 53111 Bonn
