Mainz – Eine Zeugin meldet am Nachmittag des 13.11.2020 der Wasserschutzpolizeistation Mainz eine Gewässerverunreinigung (GVU) des Rheins im Bereich Zollhafen und Kaiserbrücke.
Ermittlungen ergaben, dass sich die GVU auf einer Länge von ca. 2-3 km (Bereich oberhalb des Mombacher und Biebricher Stromarms), über die gesamte Strombreite erstreckte. Es handelte sich um eine ölige, geruchlose, silbrige sowie teilweise regenbogenfarbige, glänzende Substanz.
Binnenschiffe, welche sich in der Nähe des Feststellungsortes befanden und ggf. als Verursacher in Betracht kamen, wurden durch die Wasserschutzpolizei kontrolliert. Ein konkret tatverdächtiges Schiff konnte jedoch nicht ausgemacht werden.
Mögliche weiter entfernte Verursacher (Binnenschiffe), werden auch aufgrund der Weg/-Zeitberechnung, von weiteren WSP-Stationen auf einen möglichen Tatzusammenhang hin kontrolliert.
Durch das neblige Wetter und die einsetzende Dunkelheit war der Einsatz des Polizeihubschraubers nicht möglich.
Die Ermittlungen nach dem Verursacher dauern an.
Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik