Messerangriffe erschüttern Deutschland – Am Wochenende des 19. und 20. April 2025 erschütterte eine Serie von Messerangriffen Deutschland. Die Vorfälle ereigneten sich in Rochlitz, Altenburg, Heidenau und Mainz, wobei mehrere Menschen verletzt wurden. Die Tatverdächtigen stammen aus unterschiedlichen Herkunftsländern, was erneut Diskussionen über die Ursachen und Prävention solcher Gewalttaten entfacht.
🟥 Rochlitz (Sachsen): Messerattacke vor Supermarkt
Am Donnerstagabend griff ein 23-jähriger Deutscher vor einem Supermarkt in Rochlitz eine 59-jährige Kundin mit einem Messer an und verletzte sie schwer. Ein 18-jähriger Mitarbeiter eines benachbarten Geschäfts, der der Frau zu Hilfe eilte, wurde ebenfalls schwer verletzt. Der Täter wurde von Passanten bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten und festgenommen. Gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen.
🟨 Altenburg (Thüringen): Tödlicher Familienstreit
In Altenburg kam es am Samstagabend zu einem Familienstreit, bei dem eine Person getötet und mehrere weitere leicht verletzt wurden. Die Polizei nahm zwei Tatverdächtige fest. Zu den Nationalitäten der Beteiligten wurden bislang keine offiziellen Angaben gemacht.
🟩 Heidenau (Sachsen): Eskalation vor Einkaufsmarkt – Syrer mit langem Vorstrafenregister
Am Montagabend, dem dem 7. April 2025 kam es vor einem Einkaufsmarkt in Heidenau zu einer brutalen Auseinandersetzung: Ein 24-jähriger syrischer Staatsbürger geriet mit einem 43-jährigen deutschen Mann in Streit, der schließlich in einem Messerangriff eskalierte. Der Syrer zog ein Messer und verletzte den Mann schwer. Ein weiterer 26-jähriger Syrer mischte sich mit einem Baseballschläger ein und schlug auf das Opfer ein. Beide Tatverdächtigen wurden noch vor Ort von der Polizei festgenommen.
Wie jetzt bekannt wurde, besitzt der Haupttäter einen gültigen Aufenthaltstitel mit Aufenthaltserlaubnis bis zum 12. Oktober 2025. Er wurde 2016 in Deutschland als Flüchtling anerkannt, nachdem er aus Syrien eingereist war.
Brisant: Der Mann war bereits mehrfach strafrechtlich auffällig. Im Februar 2022 verletzte er seine Schwester mit einem Küchenmesser und griff bei seiner Festnahme einen Polizisten an. Das Landgericht Chemnitz verurteilte ihn im März 2023 zu zwei Jahren auf Bewährung. Während seiner Bewährungszeit verstoß er gegen Auflagen und wurde erneut straffällig, was im März 2025 zur Beantragung eines Sicherungshaftbefehls führte. Dieser konnte jedoch nicht vollstreckt werden, da sich der Syrer dem Zugriff entzog.
Der Fall wirft erneut ernste Fragen zur Überwachung von straffälligen Flüchtlingen auf – insbesondere angesichts der Tatsache, dass der Täter trotz bekannter Gefahr weiterhin unbehelligt in Freiheit war. Weitere Hintergründe und ähnliche Fälle werden ausführlich im Artikel „Eine Chronologie des Schreckens – Schockierende Straftaten von Flüchtlingen und ihre Auswirkungen auf Deutschland“ beleuchtet.
Auch in diesem Zusammenhang erscheint die politische Antwort in Form von Messerverbotszonen als reine Symbolpolitik, während sich reale Gefahren in aller Öffentlichkeit abspielen.
🟦 Mainz (Rheinland-Pfalz): Auseinandersetzung am Hauptbahnhof
Am Montagnachmittag kam es am Mainzer Hauptbahnhof zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen von jeweils etwa zehn Männern aus Rheinhessen. Ein Mann wurde durch einen Stich schwer verletzt, ein weiterer erlitt eine Schnittverletzung am Kopf. Die Polizei kennt die Identität des mutmaßlichen Täters, hat ihn aber noch nicht gefasst.
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