Messerangriff Heidenau (Sachsen): Syrischer Straftäter sticht wieder zu – Haftbefehl war längst beantragt

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Messerangriff Heidenau (Sachsen) Ein brutaler Messerangriff am Montagabend, dem 7. April 2025, erschüttert die Stadt Heidenau. Vor einem Supermarkt eskalierte ein Streit zwischen einem 24-jährigen syrischen Flüchtling und einem 43-jährigen deutschen Mann. Der Syrer zog ein Messer und verletzte sein Opfer schwer. Augenzeugen berichten von einem gezielten Angriff – das Opfer musste notoperiert werden.

Ein zweiter Syrer (26), offenbar ein Bekannter des Täters, griff ebenfalls in das Geschehen ein – jedoch nicht, um zu deeskalieren, sondern mit einem Baseballschläger, mit dem er auf das bereits verletzte Opfer einschlug. Die Polizei konnte beide Männer noch am Tatort festnehmen.

Bereits mehrfach vorbestraft – doch weiter in Freiheit

Brisant: Der Haupttäter ist polizeibekannt. Im Jahr 2016 wurde er als Flüchtling aus Syrien anerkannt und besitzt eine gültige Aufenthaltserlaubnis bis zum 12. Oktober 2025.

Rezepte zum Abnehmen und Schlemmen

Im Februar 2022 verletzte er seine eigene Schwester mit einem Küchenmesser und griff bei der Festnahme einen Polizisten an. Das Landgericht Chemnitz verurteilte ihn im März 2023 zu zwei Jahren auf Bewährung. Während der laufenden Bewährungszeit verstoß er mehrfach gegen Auflagen und wurde erneut straffällig. Die Staatsanwaltschaft Chemnitz beantragte im März 2025 einen Sicherungshaftbefehl, konnte diesen jedoch nicht vollstrecken, da der Syrer untergetaucht war.

Dass dieser Mann sich dennoch frei bewegen konnte und nur kurze Zeit später einen weiteren Menschen beinahe tödlich verletzte, lässt die Kritik an Politik und Justiz erneut laut werden.

Politische Reaktionen und Proteste

Der Vorfall führte zu spontanen Protesten: Bereits am Dienstagabend versammelten sich rund 350 Demonstrierende, darunter auch Mitglieder der rechtsextremen „Freien Sachsen“, um gegen ausufernde Gewalt durch straffällige Migranten zu protestieren. Eine linke Gegendemonstration formierte sich parallel. Die Polizei war mit starken Kräften im Einsatz und trennte die Lager.

Symbolpolitik statt echter Lösungen?

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Dieser Fall wirft erneut die Frage auf, wie Deutschland mit wiederholt straffälligen Asylbewerbern umgeht – und warum gefährliche Täter trotz bekannter Vorstrafen nicht konsequent in Haft genommen oder abgeschoben werden. In diesem Zusammenhang sei auf folgende Hintergrundartikel verwiesen:

Fazit

Der Angriff von Heidenau ist kein Einzelfall, sondern Teil eines beunruhigenden Trends. Wieder steht die Frage im Raum, ob der Rechtsstaat bei bekannten Gefährdern zu zögerlich agiert – und ob Maßnahmen wie Messerverbotszonen wirklich die Antwort auf eskalierende Gewalt im öffentlichen Raum sind (hk).

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