Stadt Wertheim – Umwelt: „Gelbe Karte“ ermahnt und verwarnt Müllsünder – Biomüll wird kontrolliert / Ab Mai „Rote Karte“

biotonne187328P
Was gehört in die Biotonne und was nicht? Wer Ärger vermeiden will, sollte die Regeln der Mülltrennung kennen und einhalten – Foto: Stadt Wertheim

Wertheim (BW) – Bei der Leerung der Biotonnen gibt es seit April eine wichtige Änderung: Das Abfuhrunternehmen kontrolliert mit einem Detektor, ob in der Tonne wirklich nur die zugelassenen Abfälle entsorgt wurden. Auf den Einsatz dieser „Müllsheriffs“ macht nochmals das Ordnungsamt der Stadt Wertheim aufmerksam. Wer Ärger vermeiden will, sollte die Regeln der Mülltrennung unbedingt einhalten.

Rund ein Viertel des Inhalts der braunen Tonnen, der im Kompostwerk Würzburg aus dem Landkreis angeliefert wird, ist kein Biomüll. Dieser hohe Anteil an Störstoffen soll reduziert werden. Deshalb setzt der Abfallwirtschaftsbetrieb Main-Tauber (AWMT) die Detektorfahrzeuge kreisweit seit Anfang April ein.

Das Detektorsystem erkennt die Störstoffe und blockiert das Leeren der Tonnen am Fahrzeug. Im April werden solche Tonnen noch mit einer „Gelben Karte“ gekennzeichnet. Ab Mai kommt dann die „Rote Karte“ zum Einsatz und die Tonne wird ohne weitere Vorwarnung nicht mehr geleert. Das hat dann zur Folge: Der Besitzer der Tonne muss den Abfall nachsortieren, in die Restmülltonne oder einen zulässigen Restmüllsack umfüllen und auf den nächsten Abfuhrtermin warten. Wer sich diese ebenso unappetitliche wie anrüchige Arbeit ersparen will, hält sich an folgende Regeln:

In der Biotonne können entsorgt werden
– Baum-, Hecken-, Strauch- und Rasenschnitt
– Obst-, Gemüse- und Salatabfälle
– Schnittreste von Blumen und Pflanzen
– Schalen von Kartoffeln, Eiern, Nüssen und Südfrüchten
– In Papier eingewickelte Speisereste (keine Knochen/Fleisch/Fisch)

Nicht in die Biotonne gehören
– Straßenkehricht
– Kunststoffverpackungen und –tüten (auch keine kompostierbaren)
– Konserven und Getränkedosen
– Windeln
– Fäkalien und Tierkot
– Staubsaugerbeutel
– Knochen/Fleisch/Fisch

Als Störstoff gilt übrigens auch der kompostierbare Biomüllbeutel, der im Handel als Alternative zu Papiertüten oder zur Verwendung alter Zeitungen angeboten wird. Diese Biomüllbeutel sind nicht zur Verwendung im Main-Tauber-Kreis zugelassen, denn sie verrotten zwar, brauchen dafür mindestens drei Monate.

Fragen zur Müllsortierung und –entsorgung beantwortet die Abfallberatung des AWMT unter Telefon 09341/825969 oder E-Mail: ab**********************@***************is.de.

***
Stadtverwaltung Wertheim
– Presse und Information –
97877 Wertheim

Das könnte Sie auch interessieren ...

Für ein selbstbestimmtes Leben im Alter: Niedersachsen investiert eine Million Euro in die Förderung innovativer Projekte

Weihnachtssingen in der Sternenbrücke mit Rolf Zuckowski: Strahlende Gesichter und unvergessliche Momente

Pleitewelle in Deutschland verschärft sich - Insolvenzen 2025 auf neuem Hoch

1001 Namen - Klanginstallation am Musikgully vor dem Hauptbahnhof Hannover mit Margot Käßmann, Denise M`Baye, Herbert Schmalstieg und Stephan Weil

Kerstin Przygodda / Martin Reichardt: Mädchen schützen – dem Beispiel Österreichs beim Kinderkopftuchverbot folgen

Digitaler Stress? Zeit für eine Pause!

Loreley Touristik: Coca-Cola Weihnachtstruck gastiert an der Loreley

Hitlergruß im Klassenzimmer - Exklusive BR-Recherche: Umfrage zu menschen- oder demokratiefeindlichen Vorfällen an bayerischen Schulen

Tierversuche rückläufig - PETA fordert Regierung zu mehr Maßnahmen auf

Sozialwahl 2029: Selbstverwaltung macht Online-Wahlen möglich

DÜRR-Statement: Mit Friedrich Merz bekommen die Menschen die Rekordschulden der SPD und die Rentenpolitik von Robert Habeck

Tipp: So schützen Sie sich vor gefährlichen Noroviren

Messerattacke Illerkirchberg – 14-jähriges Mädchen auf dem Schulweg getötet: Tat erschütterte die ganze Gemeinde im Alb-Donau-Kreis

Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) stellt 100.000 Euro aus Kollekten für Klagen von afghanischen Schutzsuchenden gegen die BRD zur Verfügung!

Krebserkrankung Thomas Gottschalk: seltener, besonders aggressiver Krebs diagnostiziert

DIGNITAS - Menschenwürdig leben - Menschenwürdig sterben: Ludwig A. Minelli legt sich zur Ruhe

Haftung und Urheberrecht

Die Redaktion übernimmt keine Gewähr für die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der veröffentlichten Informationen. Beiträge, die von Dritten, wie z. B. Polizei, Feuerwehr, Vereinen oder Unternehmen bereitgestellt werden, liegen in der Verantwortung der jeweiligen Herausgeber. Jegliche Inhalte, einschließlich Hyperlinks auf externe Seiten, wurden sorgfältig geprüft, dennoch übernehmen wir keine Verantwortung für die Inhalte externer Seiten, auf die im Beitrag direkt oder indirekt verwiesen wird.

Alle Rechte an den Texten und Beiträgen sind vorbehalten. Das Teilen unserer Inhalte in sozialen Medien ist ausdrücklich gestattet, solange die Quelle angegeben wird. Die Vervielfältigung, Verbreitung oder sonstige kommerzielle Nutzung – auch auszugsweise – bedarf jedoch der schriftlichen Zustimmung der Redaktion.

Vier Pfoten Ratgeber
Nach oben scrollen
Cookie-Einstellungen Holger Korsten 150 Bewertungen auf ProvenExpert.com