Trier – (mic) In Trier-Ehrang ist am späten Montagnachmittag erneut eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Der Kampfmittelräumdienst ist vor Ort. Derzeit geht von dem Blindgänger keine Gefahr aus.
Die Zwei-Zentner-Bombe ist in unmittelbarer Nähe zum Bombenfund vom 25. August in der Heinestraße gefunden worden. Eine Fachfirma hatte das Gelände in den letzten Tagen mit Detektoren auf mögliche weitere Metallfunde unter der Erde hin untersucht. Dabei hatte sie mehrere verdächtige Stellen ausgemacht.
Nachdem am Montagnachmittag an drei Stellen gegraben wurde, wurde die Bombe entdeckt. Derzeit geht nach Angaben des Kampfmittelräumdienstes keine Gefahr von ihr aus. Die Polizei ist über Nacht vor Ort und bewacht das Gelände.
Am Dienstagfrüh wird die Bombe zunächst abgedeckt. Dann werden weitere acht Verdachtsstellen vor Ort untersucht. Erst nach diesen Sondierungsarbeiten, vermutlich an späten Nachmittag, wird über das weitere Vorgehen und den Tag der Entschärfung entschieden.
Sollte es keine weiteren Funde geben, kann die nötige Evakuierung möglicherweise ablaufen wie am 27. August, als die erste Bombe in Trier-Ehrang entschärft wurde, ebenfalls eine Zwei-Zentner-Bombe. An diesem Sonntagmorgen mussten rund 800 Bewohner ihre Häuser verlassen, die im Umkreis von 300 Metern um den Fundort wohnen.
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Urheber: Presseamt Trier