Berlin – Die kritischen Stimmen zur Fixierung der Corona-Politik auf „Inzidenzwerte“ werden lauter. Die Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag Alice Weidel erklärt dazu:
„Der Brandbrief der sächsischen Bürgermeister aus dem Erzgebirge ist ein Weckruf. Die Debatte über die weltfremde Ausrichtung der Corona-Politik an herbeigetesteten ‚Inzidenzwerten‘, die als Begründung für endlose Lockdown-Wellen herhalten müssen, ist überfällig.
Die Kritik am Inzidenz-Lockdown-Automatismus, die von zahlreichen Fachleuten und sogar von Kommunalpolitikern aus dem Söder-Land Bayern geteilt wird, bestätigt die Position der AfD-Fraktion: Abstrakte ‚Infektionszahlen‘, die weder systematisch erhoben werden noch zwischen lediglich positiv Getesteten und tatsächlich Erkrankten unterscheiden, sind keine taugliche wissenschaftliche Grundlage für derart weitreichende Eingriffe in Bürgerrechte, Wirtschaftsleben und gesellschaftliche Freiheiten.
Die starrsinnige Lockdown-Politik von Kanzlerin und Ministerpräsidenten ist gescheitert. Ihre enormen Kollateralschäden für Bürger, Mittelstand, Kinder und Familien sind nicht länger hinnehmbar. Eine abermalige Lockdown-Verlängerung wäre unverantwortlich.
Wir brauchen eine Corona-Politik, die sich an relevanten Größen wie der Zahl der tatsächlich und schwer Erkrankten und der Auslastung des Gesundheitssystems orientiert, Menschen mit hohem Risiko gezielt schützt und flexible und schnelle Impfungen für alle Impfwilligen bei den Hausärzten ermöglicht. Für ihr bisheriges Versagen in allen diesen Bereichen kann die Politik nicht länger sämtliche Bürger in pauschale Lockdown-Geiselhaft nehmen.“
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