Hannover – Gesellschaft: Rund 1.200 NeubürgerInnen ließen sich 2016 in Hannover einbürgern

suedwest-news-aktuell-deutschland-hannoverHannover – Gesellschaft: In seiner fünften Einbürgerung in diesem Jahr hat Oberbürgermeister Stefan Schostok heute (15. Dezember) 40 HannoveranrerInnen aus 22 Ländern (Äthiopien, Bosnien-Herzegowina, Brasilien, Großbritannien, Bulgarien, Chile, Frankreich, Ghana, Griechenland, Iran, Italien, Serbien, Marokko, Niger, Polen, Russland, Spanien, Syrien, Thailand, Tunesien, Türkei und Ukraine) in einer feierlichen Zeremonie begrüßt und ihnen die deutsche Staatsbürgerschaft überreicht.

Im Jahr 2016 wurden bisher 1.199 Personen eingebürgert, davon 21 britische Staatsangehörige sowie zwei US-BürgerInnen. Anträge auf Einbürgerung wurden im laufenden Jahr von insgesamt 41 britischen Staatsangehörigen sowie von fünf US-BürgerInnen gestellt.

Bei einer vergleichbaren Personenzahl von 1.197 insgesamt, gab es in 2015 nur fünf britische Staatsangehörige sowie zwei US-BürgerInnen, die eingebürgert wurden.

Oberbürgermeister Stefan Schostok warb in seiner Begrüßung der NeubürgerInnen für aktives Mitgestalten der Gesellschaft und für das Eintreten für die in unserem Grundgesetz verankerten demokratischen Werte.

Zudem äußerte er sich kritisch über die jüngst erhobene Forderung nach Abschaffung der Doppelten Staatsbürgerschaft. „Seit der Reform des Staatsbürgerschaftsrechts 1999 kann Deutscher/Deutsche werden, wer in Deutschland geboren wurde, auch wenn seine Eltern es nicht sind. Inzwischen ist dies im Alltag längst keine Aufregung mehr wert und für viele ist die doppelte Staatsbürgerschaft in unserem Land mit so vielschichtigen Identitäten und Lebensläufen selbstverständlich. Es gibt immer mehr Menschen, die sich mit verschiedenen Ländern verbunden und trotzdem in Deutschland zu Hause fühlen,“ sagte Stefan Schostok.

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