Mainz – (rap) Unter dem Titel „SPURWECHSEL“ berichten Aussteiger aus der Neonazi-Szene und der Salafisten-Szene am Dienstag, 10. September 2019, 17.00 Uhr im Frankfurter Hof über ihren Weg der Radikalisierung. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Interkulturellen Woche statt.
„Radikalisierung“ beschreibt die Übernahme extremer politischer oder religiöser Einstellungen und Überzeugungen. Dieser Prozess läuft nicht immer gleich ab, auch wenn sich eine Anzahl gemeinsamer Indikatoren für eine Radikalisierung festmachen lassen. In einem gemeinsamen Gespräch werden ein Aussteiger aus der Neonazi-Szene sowie ein Aussteiger aus der Salafisten-Szene von ihrem jeweiligen Lebensweg erzählen.
Welche Anreize werden geschaffen?
Welche gemeinsamen Feindbilder haben politisch und religiös extremistische Gruppen?
Und welche Rolle spielt das Internet als Propagandamittel?
Nach einem Impulsvortrag des Islamwissenschaftlers Dr. Richard Hattemer diskutieren Christian Ernst Weißgerber (Aussteiger Neonazi-Szene), Dominic Musa Schmitz (Aussteiger Salafisten-Szene), Patrick Frankenberger (Leiter Bereich Politischer Extremismus, jugendschutz.net) zu diesem Thema.
Die Moderation übernimmt der Leiter des Büros für Migration und Integration, Carlos Wittmer.
Im Vorfeld der Veranstaltung wird es eine Informationsbörse geben mit Informationsständen von Präventionsprojekten und Bildungsträgern. Vortrag und Podiumsdiskussion beginnen um 18.30 Uhr.
Um Anmeldung wird gebeten unter: migration.integration@stadt.mainz.de.
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Herausgeber:
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Pressestelle | Kommunikation (Hauptamt)
Marc André Glöckner, Abteilungsleiter und Pressesprecher der Stadt Mainz
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