Rheinland-Pfalz – Arbeitsmarkt: Arbeitslosigkeit sinkt im Oktober leicht – Land stellt arbeitsmarktpolitische Weichen für die Zukunft

Mittelrhein-Tageblatt - Deutsches Tageblatt - News - Staatskanzlei in RLP -Rheinland-Pfalz / Mainz – Arbeitsmarkt: Die Arbeitslosigkeit ist in Rheinland-Pfalz im Oktober leicht gesunken.

Das teilten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler anlässlich der Bekanntgabe der aktuellen Arbeitsmarktzahlen mit. Danach waren im Oktober im Land 94.651 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 829 weniger als im September. Die Arbeitslosenquote betrug wie im Vormonat 4,2 Prozent. Im Oktober des Vorjahres lag sie bei 4,1 Prozent.

„Die Situation auf dem rheinland-pfälzischen Arbeitsmarkt ist damit nach wie vor positiv. Aber fast 95.000 Arbeitslose sind für uns weiterhin eine Verpflichtung, die betroffenen Menschen zu unterstützen. Dies wollen wir auch in Zukunft mit unserer zielgerichteten und bedarfsorientierten Arbeitsmarktpolitik und der Förderung aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) tun. Daher sind wir bereits jetzt dabei, die Weichen für die Zukunft des ESF in Rheinland-Pfalz zu stellen. Der Ministerrat hat das Arbeitsministerium gestern mit der Erstellung des Operationellen Programms für den ESF in Rheinland-Pfalz für die Förderperiode 2021-2027 beauftragt“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Wie die Arbeitsministerin erläuterte, sind in diesem Prozess die an der ESF-Umsetzung beteiligten Ressorts und weiteren Interessenträger, insbesondere die Wirtschafts- und Sozialpartner, eingebunden. Zudem werden die arbeitsmarktpolitischen Bedarfe in Rheinland-Pfalz wissenschaftlich ermittelt. „Darüber hinaus haben wir mit dem Bund und der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland bereits erste Gespräche geführt, wie sich die ESF-Förderung künftig mit der nationalen Regelförderung und den ESF-Programmen des Bundes bestmöglich verzahnen lässt“, sagte Bätzing-Lichtenthäler.

Eine besondere Bedeutung misst die Arbeitsministerin den Ergebnissen eines öffentlichen Beteiligungsprozesses bei. Mitglieder des ESF-Begleitausschusses, Wirtschafts- und Sozialpartner, freie Projektträger sowie die interessierte Öffentlichkeit hatten in der Zeit vom 12. August bis 2. September dieses Jahres Gelegenheit, sich mit Empfehlungen und Ideen zu Förderschwerpunkten und möglichen Zielgruppen der ESF-Förderung an der künftigen Programmgestaltung einzubringen. Die Ergebnisse der Konsultation werden anlässlich der ESF-Jahreskonferenz „Der neue ESF+ in der Förderperiode 2021- 2027 – Jetzt die Zukunft gestalten“ am 25. November 2019 in Bad Kreuznach der Öffentlichkeit vorgestellt und diskutiert. Anmeldungen zur Tagung sind auch für die interessierte Öffentlichkeit bis zum 8. November 2019 unter dem Link www.schneider-beratung.eu/ESF-Konferenz-2019 möglich.

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Staatskanzlei in RLP