Rheinland-Pfalz – Die Staatskanzlei zum Arbeitsmarkt – Dreyer/Bätzing-Lichtenthäler: Berufsbegleitende Studiengänge verbessern Durchlässigkeit des Bildungssystems

suedwest-news-aktuell-staatskanzlei-rheinland-pfalz Rheinland-Pfalz / Mainz – „Die Situation am Arbeitsmarkt ist im November in Rheinland-Pfalz stabil geblieben.“ Das erklärten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler anlässlich der Bekanntgabe der aktuellen Arbeitsmarktzahlen in Mainz. Danach waren in Rheinland-Pfalz im November 106.168 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind rund 600 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote lag wie im November des Vorjahres bei 4,8 Prozent.

„Durch den relativ konstanten wirtschaftlichen Aufschwung der zurückliegenden Jahre und den kontinuierlichen Anstieg der Beschäftigtenzahlen ergibt sich ein steigender Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften in vielen Wirtschaftsbereichen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Es sei daher wichtig, die Durchlässigkeit des Bildungssystems weiter zu fördern und Aufstiegsmöglichkeiten für Fachkräfte zu schaffen.

Mit dem Europäischen Sozialfonds fördert die Landesregierung zum einen die pauschale Anerkennung beruflich erworbener Kenntnisse und Qualifikationen auf ein Studium ohne Einzelprüfung auf der Grundlage von Vereinbarungen zwischen den Hochschulen und anderen Bildungsträgern. Zum anderen wird die Entwicklung von Unterstützungsangeboten gefördert, um den Übergang in das Studium zu erleichtern. Die Förderung bezieht sich jeweils auf bestehende oder neu zu entwickelnde berufsbegleitende Studienangebote. „Damit verbessern wir die Möglichkeit für Fachkräfte, ein Studium aufzunehmen und es ohne unnötige Studienzeitverlängerung berufsbegleitend erfolgreich abzuschließen“, erläuterte Arbeitsministerin Bätzing-Lichtenthäler.

Aktuell werden in Verantwortung des Ministeriums für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur im Förderansatz drei Vorhaben „Berufsbegleitende Studiengänge“ mit insgesamt rund 155.000 Euro aus dem ESF gefördert. So zielt ein Projekt an der Hochschule Koblenz auf die Entwicklung eines berufsintegrierten Studiengangs „Business Administration“ ab. Die Hochschule Ludwigshafen fokussiert in einem weiteren ESF-Projekt auf die pauschale Anerkennung beruflicher Qualifikationen in zwei Studiengängen des Sozial- und Gesundheitswesens. Die Hochschule Kaiserslautern entwickelt einen berufsbegleitenden Studiengang im Bereich der angewandten Pharmazie für Menschen, die bereits über berufliche Vorqualifizierungen als Primärpharmazeutisch-technische Assistent/innen (PTA) beziehungsweise in pharmaindustrienahen Berufen (PIB) verfügen.

Weitere Informationen über die ESF-Förderung in Rheinland-Pfalz gibt es auf der ESF-Webseite www.esf.rlp.de .

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Text: Staatskanzlei in RLP

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