Stadt Wertheim – Parkgebühren links der Tauber werden angehoben: Weitere stadtnahe Parkplätze bleiben kostenfrei

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Der Parkplatz an der Unteren Leberklinge steht weiterhin gebührenfrei zur Verfügung. Foto: Stadt Wertheim

Wertheim (BW) – Die Parkgebühren links der Tauber werden angeglichen, die Parkplätze an Leberklinge und Main-Tauber-Halle bleiben kostenfrei.

Das hat der Aufsichtsrat der Stadtentwicklungsgesellschaft (Steg) beschlossen. Das Thema Parken im Kernstadtbereich war Schwerpunkt der jüngsten Sitzung. Das Gremium beriet über verschiedene Vorschläge, die im Ergebnis zu einer verbesserten Finanzsituation der Städtischen Holding führen sollen. Das Ziel: größerer Spielraum bei der Mitfinanzierung des neuen Hallenbades durch den Verbund der städtischen Gesellschaften, zu dem auch die Bädergesellschaft und die Stadtwerke gehören.

Im Jahr 2018 wurden die Gebühren für die Parkplätze und Parkhäuser der Altstadt rechts der Tauber angehoben, um den Gebührenausfall der Parkplätze im Bereich des ehemaligen Krankenhauses auszugleichen. „Die Flächen links der Tauber wurden damals ausgelassen“, erläuterte Steg-Geschäftsführer Edgar Beuchert. Im Rahmen der Haushaltskonsolidierung war vorgeschlagen worden, dies jetzt anzugehen. Einstimmig beschloss der Aufsichtsrat, die Gebühren für Kurzparker ab dem 1. Januar 2022 um 20 Cent zu erhöhen. Sie betragen künftig beim Tauberparkplatz 70 Cent pro Stunde, bei der Tiefgarage Engelsberg 80 Cent pro Stunde. Für Dauerparker wird die Monatsgebühr um drei bis fünf Euro angehoben. Damit beläuft sich die finanzielle Verbesserung insgesamt auf etwa 35.000 Euro pro Jahr.

Ebenfalls wurde die kostenpflichtige Bewirtschaftung der Parkplätze an Main-Tauber-Halle und Leberklinge geprüft. Die beiden Parkplätze bleiben jedoch auch weiterhin kostenfrei, um eine stadtnahe Ausweichmöglichkeit für Parkplatzsuchende anzubieten.

Aus Reihen des Aufsichtsrats wurde angeregt, parkscheinfreies Parken ähnlich wie in Miltenberg einzuführen. Dabei werden die Autos beim Einfahren in den Parkplatz fotografiert, das Nummernschild wird eingelesen. Nach dem Parken gibt man sein Nummernschild am Automaten ein und bezahlt die Gebühr. „Das System ist nicht schlecht, aber relativ teuer. Der Parkplatz muss also stark frequentiert sein, damit es sich rechnet“, erläuterte Beuchert. Vorstellen könne er sich die Umstellung beim Mainparkplatz. Die Technik dort sei an die 20 Jahre alt und müsse langfristig ohnehin ausgetauscht werden. Die Steg wird prüfen, ob das neue System hier realisiert werden kann.

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