Tödliche Messerattacke Krefeld – Mutmaßlicher abgelehnter afghanischer Flüchtling ersticht Filialleiterin Magda S.

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Tödliche Messerattacke Krefeld am 07. Mai 2025 in der Krefelder InnenstadtKrefeld, 7. Mai 2025 – Ein weiteres Verbrechen erschüttert die Stadt und sorgt bundesweit für Entsetzen: In einer Filiale der Modekette „New Yorker“ wird die 41-jährige Filialleiterin Magda S. Opfer einer tödlichen Messerattacke. Der mutmaßliche Täter: Ein 25-jähriger Mitarbeiter afghanischer Herkunft, dessen Asylantrag bereits vor Jahren abgelehnt wurde. Der Fall wirft erneut brisante Fragen zur Abschiebepraxis und zum staatlichen Umgang mit Geduldeten auf.

Die Tat – Ein Abend im Mai eskaliert tödlich

Es ist Dienstagabend, gegen 19:20 Uhr, als in der Fußgängerzone von Krefeld der Notruf eingeht. In einer „New Yorker“-Filiale ist es zu einem schweren Gewaltdelikt gekommen. Augenzeugen berichten, dass sich zu diesem Zeitpunkt nur zwei Personen im hinteren Bereich des Ladens befanden – die Filialleiterin Magda S. und ihr Mitarbeiter Akbar S.

Offenbar nutzte der junge Mann den Moment, als seine Vorgesetzte die Tageseinnahmen zählte, um völlig überraschend ein Messer zu ziehen und mehrfach auf sie einzustechen. Magda S. erlitt schwerste Verletzungen im Brust- und Halsbereich. Die alarmierten Rettungskräfte konnten trotz rascher Hilfe nur noch den Tod der 41-Jährigen feststellen.

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Der Täter flüchtete mit dem Bargeld aus der Kasse – mehrere Hundert Euro – durch den Hinterausgang in Richtung Innenstadt. Doch bereits zwei Minuten nach Eingang des Notrufs wurde er von einer Streife gestellt. In unmittelbarer Nähe des Geschäfts nahmen Beamte den Mann widerstandslos fest. Bei ihm: das mutmaßliche Tatmesser und die entwendete Beute.

Der Verdächtige – Ein abgelehnter Asylbewerber mit Duldung

Beim Festgenommenen handelt es sich um den 25-jährigen Akbar S., einen afghanischen Staatsbürger, der 2016 nach Deutschland kam. Sein Asylantrag wurde später abgelehnt. Dennoch lebte er weiterhin im Land – mit einer sogenannten Duldung, einem temporären Ausweisungsaufschub, der häufig bei fehlenden Rücknahmeabkommen oder humanitären Gründen gewährt wird.

Trotz des ausländerrechtlich ungeklärten Status war Akbar S. in der Lage, in Deutschland zu arbeiten. Seit rund zwei Monaten war er im Krefelder „New Yorker“-Team tätig. Nach Angaben der Ermittler ist er bisher strafrechtlich nicht in Erscheinung getreten. Auch sein Motiv für die Tat ist bislang unklar. Die Polizei geht von einer persönlichen Auseinandersetzung im beruflichen Kontext aus, doch dies bleibt Spekulation.

Ermittlungen – Mordkommission und U-Haft

Die Polizei richtete unmittelbar nach der Tat eine Mordkommission ein. Die Staatsanwaltschaft Krefeld ermittelt wegen Totschlags, möglicherweise auch wegen Mordes – abhängig von den weiteren Erkenntnissen zur Tatmotivation.

Am 8. Mai wurde Akbar S. dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen dringenden Tatverdachts. Der Verdächtige machte bislang keine Angaben zur Tat. Die Ermittler prüfen nun sein privates und berufliches Umfeld, sichern Videomaterial und befragen Kolleginnen und Kollegen aus der Filiale.

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Ein Sprecher der Polizei erklärte: „Es gibt keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund. Die Ermittlungen konzentrieren sich auf die persönliche Beziehung zwischen Täter und Opfer sowie mögliche psychologische Belastungsfaktoren.“

Das Opfer – Magda S. hinterlässt eine Lücke

Magda S. war bei Kollegen und Kunden gleichermaßen beliebt. Sie galt als engagiert, hilfsbereit und strukturiert – eine Führungskraft mit Herz. Viele trauern nun um die Frau, die nach Angaben ihrer Kollegen stets ein offenes Ohr für ihr Team hatte. Am Tag nach der Tat legten zahlreiche Menschen Blumen und Kerzen vor dem Modegeschäft nieder. Ein spontanes Trauerplakat mit der Aufschrift „Ruhe in Frieden, Magda“ hängt an der Ladentür.

Reaktionen – Politik und Öffentlichkeit alarmiert

Der Fall hat in Nordrhein-Westfalen eine Welle der Bestürzung ausgelöst. Die Krefelder Oberbürgermeisterin sprach den Angehörigen des Opfers ihr Beileid aus und kündigte eine gründliche Aufarbeitung der Tat an.

Besonders heftig wird die Diskussion um die Duldung des Täters geführt. CDU-Innenpolitiker kritisieren das bestehende System: „Wie kann es sein, dass ein abgelehnter Asylbewerber, der längst hätte ausreisen müssen, hier arbeitet und eine solche Tat begeht?“

Auch FDP und AfD forderten rasche Reformen im Aufenthaltsrecht. Grünen-Vertreter warnten hingegen vor Pauschalverurteilungen und betonten, dass es sich um einen Einzelfall handele.

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Gesellschaftliche Debatte – Zwischen Einzelfall und Systemversagen

Die Tat wirft erneut ein Schlaglicht auf die rechtliche Grauzone der sogenannten Duldung. Deutschland beherbergt laut Bundesamt für Migration und Flüchtlinge derzeit über 250.000 Personen mit abgelehntem Asylantrag – viele davon jahrelang. Die Gründe für ausbleibende Abschiebungen sind vielfältig: mangelnde Kooperation von Herkunftsstaaten, unklare Identitäten oder rechtliche Hürden.

Ob und wie sich der Fall Krefeld auf die politische Diskussion rund um Ausländerrecht und innere Sicherheit auswirken wird, ist offen. Klar ist: Die Tat hat Wunden hinterlassen – emotional und gesellschaftlich.

Fazit zur tödlichen Messerattacke Krefeld

Der brutale Angriff auf Magda S. ist nicht nur ein tragisches Einzelschicksal, sondern auch ein Weckruf an die Politik. Es braucht eine transparente und konsequente Linie im Umgang mit abgelehnten Asylbewerbern – im Sinne der Rechtssicherheit, aber auch zum Schutz der Gesellschaft. Der Fall wird vermutlich noch lange nachhallen – in Krefeld und darüber hinaus.

Weitere Hintergründe und ähnliche Fälle

Dieser Vorfall ist kein Einzelfall. In unserer umfassenden Dokumentation beleuchten wir weitere erschütternde Taten, die von abgelehnten Asylbewerbern oder Geduldeten verübt wurden – und werfen einen kritischen Blick auf die politischen und gesellschaftlichen Auswirkungen (hk).

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