INSA-Umfrage Vom 5. April 2025: AfD und CDU/CSU gleichauf bei 24 % – Vertrauenskrise in der Bundesregierung?

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INSA-Umfrage Vom 5. April 2025: AfD und CDU/CSU gleichauf bei 24 %, Berlin In einer neuen INSA-Umfrage vom 5. April 2025 erreichen sowohl die CDU/CSU als auch die AfD jeweils 24 Prozent der Wählerstimmen – ein politischer Paukenschlag, der für Aufsehen sorgt. Erst in der Vorwoche lag die AfD mit 23 Prozent noch einen Prozentpunkt hinter der Union. Der rasante Anstieg lässt auf eine zunehmende Unzufriedenheit in der Bevölkerung schließen – insbesondere mit Blick auf die erst vor sechs Wochen gewählte Bundesregierung.

Bürger verlieren das Vertrauen – AfD auf dem Vormarsch

Der Umfrage zufolge verliert die Union weiter an Zustimmung und büßt 1,5 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwoche ein. Die AfD hingegen gewinnt einen weiteren Prozentpunkt hinzu und erreicht damit ihren bisherigen Höchstwert in bundesweiten Umfragen. Die SPD kommt nur noch auf 16 Prozent, die Grünen stagnieren bei 11 Prozent, ebenso wie die Linke. Die FDP rutscht mit nur noch 4 Prozent unter die Fünf-Prozent-Hürde, während das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ebenfalls bei 4 Prozent liegt.

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Diese Zahlen zeigen: Die etablierten Parteien verlieren an Rückhalt, während Protestparteien wie die AfD an Einfluss gewinnen. Besonders besorgniserregend ist, dass der Gleichstand mit der Union nicht etwa aus einem eigenen Schwächeanfall resultiert, sondern aus der relativen Stärke der AfD.

AfD jubelt auf X – Union schweigt bislang

Die AfD kommentierte die jüngsten Zahlen auf der Plattform X (ehemals Twitter) mit deutlichen Worten:

„Sechs Wochen nach der Wahl und zahllose gebrochene Wahlversprechen später, zeigt sich, dass es den Bürgern reicht. Die AfD zieht mit der Union in der neusten INSA-Befragung auf Platz 1 gleich. Aber daraus wird die Union nichts lernen. Die neue Regierung scheitert schon, bevor sie startet. Nur mit der AfD gibt es eine Politikwende.“

Die Union äußerte sich bislang nicht zu den Umfragewerten, doch hinter den Kulissen wächst offenbar die Nervosität. Parteiintern mehren sich Stimmen, die einen Kurswechsel fordern. Der CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach erklärte gegenüber Medien, man dürfe nicht länger auf „technokratische Verwaltung“ setzen, sondern müsse den Menschen wieder „Orientierung und Vertrauen“ bieten.

Experten sehen wachsende Distanz zwischen Politik und Bevölkerung

Politikwissenschaftler Oliver Lembcke warnt vor einer gefährlichen Dynamik: „Das Ringen um kleinste gemeinsame Kompromisse reicht nicht mehr aus. Die Bürger wollen klare Haltungen, nicht ein politisches Weiter-so.“

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Auch die neue Bundesregierung, die nach der Bundestagswahl im Februar 2025 gebildet wurde, sieht sich bereits mit wachsender Kritik konfrontiert. Viele Wähler fühlen sich durch uneingelöste Versprechen beim Thema Migration, Energiepreise und Steuerpolitik getäuscht. Der Vertrauensverlust in kürzester Zeit ist deutlich spürbar und spiegelt sich in der Umfrageentwicklung wider.

Fazit: Politik am Wendepunkt?

Der Gleichstand zwischen CDU/CSU und AfD ist mehr als nur eine Momentaufnahme. Er zeigt, dass weite Teile der Bevölkerung mit der Arbeit der etablierten Parteien unzufrieden sind – sowohl in der Regierung als auch in der Opposition. Die nächsten Wochen könnten zur Nagelprobe für die politische Stabilität in Deutschland werden.

Ob die Regierung daraus Lehren zieht – oder die AfD weiter profitiert – bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Der Ton im politischen Berlin dürfte rauer werden (hk).