Trier – Ehrang: Sperrmüll-Abfuhr bitte wieder anmelden

Nachrichten-aus-der-Moselstadt-Trier Trier – Ehrang: (jop) Am vergangenen Freitag wurden die Aufräumarbeiten in den Straßen des überfluteten Stadtteils Trier-Ehrang für beendet erklärt. Nach neun Tagen hatten das Amt StadtRaum und der Zweckverband A.R.T. die Straßen von Dreck und Unrat sowie Unmengen an Sperrmüll weitgehend befreit. Doch nach wie vor müssen die Mitarbeitenden von A.R.T. und StadtRaum täglich Entsorgungstouren in Ehrang fahren, da immer wieder neuer Sperrabfall in großen Mengen abgestellt wird.

Die Stadt appelliert an die Bewohnerinnen und Bewohner, Abfälle aus den nun vielfach beginnenden Sanierungsarbeiten nicht an den Straßen abzulagern. Bauschutt muss beim Entsorgungszentrum Mertesdorf angeliefert werden. Dafür fallen Gebühren an. Auch der A.R.T. bittet die Abfälle zu trennen, da eine Verwertung sonst nicht möglich sei.

Der A.R.T. bietet die Möglichkeit, Sperrabfälle telefonisch (0651 9491414) oder per Online-Formular unter https://www.art-trier.de/cms/abholung_anmelden-1002.html anzumelden. Dieser wird dann zeitnah und kostenfrei abgeholt.

An allen A.R.T. Standorten ist die Anlieferung montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr möglich. Am Samstag und Sonntag sind die A.R.T.-Standorte in Trier und Mertesdorf für die Anlieferung von Abfällen aus den Überschwemmungsgebieten von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Die Problemabfallsammelfahrzeuge stehen ebenfalls täglich an den Standorten bereit. Noch bis zum 31. Juli werden Sperrabfälle aus Überschwemmungsgebieten kostenlos an allen Standorten angenommen. Beim Wertstoffhof Trier beträgt die zugelassene Annahmemenge bis zu zehn Kubikmeter, am Entsorgungs- und Verwertungszentrum Mertesdorf sind auch Großmengen möglich.

Soforthilfe: Auszahlung startet
Beim Amt für Soziales und Wohnen sind bereits mehrere hundert Anträge auf Soforthilfe des Landes Rheinland-Pfalz von Opfern der Überflutungen in Trier-Ehrang eingegangen. Insgesamt rechnet das Amt für Soziales und Wohnen mit rund 2000 Anträgen. Die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die Anträge bearbeiten, wurde aufgestockt. Die eingegangenen Anträge sind bereits in Bearbeitung, der Fokus liegt auf der schnellstmöglichen Auszahlung der Gelder. Die ersten Auszahlungen sollen bereits in den nächsten Tagen erfolgen. Bis alle Anträge abgearbeitet sind, kann es gut zwei Wochen dauern.

Das Antragsformular war am Donnerstagnachmittag von der Landesregierung zur Verfügung gestellt worden und steht unter anderem auf der Internetseite der Stadt Trier zum Abruf bereit. Rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Soziales und Wohnen, das in dieser Woche viele Aufgaben zur Krisenbewältigung in Ehrang übernommen hatte, waren am Freitag zudem in Ehrang unterwegs und verteilten die Antragsformulare direkt an die betroffenen Bürgerinnen und Bürger. Zudem hatten sie einen weiteren Infobrief der Stadtverwaltung mit dabei. Mit diesen Infobriefen sind die Betroffenen im Verlauf der Woche täglich über aktuelle Hilfsmöglichkeiten, Straßensperrungen und den aktuellen Stand der Räumarbeiten informiert worden.

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Presseamt Trier

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