Lübeck (SH) – Heftige Regenfälle haben am Sonnabend in Lübeck für etwa 200 Feuerwehr-Einsätze innerhalb von kürzester Zeit gesorgt. Zwei Personen verletzten sich bei einem Blitzeinschlag.
Seit circa 12.30 Uhr ist die Feuerwehr Lübeck aufgrund des Unwetters im Dauereinsatz. Die vielen Notrufe sind innerhalb kürzester Zeit wegen der unwetterartigen Gewitterfront bei der Einsatzleitstelle der Feuerwehr Lübeck eingegangen.
Mehrere Blitzeinschläge, Alarmierungen aufgrund von ausgelösten Brandmeldeanlagen sowie zahlreiche vollgelaufene Keller, so lautete die Zwischenbilanz für die heutige Unwetterlage.
Der kritischste Einsatz fand in der Kronsforder Landstraße in St. Jürgen statt. Dort wurde durch einen Blitzeinschlag ein Feuer in einem Schuppen neben einem Wohngebäude verursacht. Zwei Personen, die sich in unmittelbarer Nähe des Blitzeinschlages befanden, wurden hierdurch verletzt und vom Rettungsdienst zur weiteren Versorgung in die Klinik verbracht. Das Feuer war schnell gelöscht.
Ein weiteres Feuer ereignete sich nahezu zeitgleich im Stadtteil St. Gertrud. Hier ging die Feuerwehr ebenfalls mit schwerem Atemschutz ins Gebäude vor, um die Flammen zu ersticken.
Ein weiterer Einsatzschwerpunkt war das Abwenden eines Stromausfalls im Bereich des Lübecker Hauptbahnhofs am ZOB. Hier drohte Wasser in eine Stromverteilung zu laufen. In Zusammenarbeit mit dem Notdienst des Lübecker Stromversorgers konnte dieser Schaden abgewendet werden.
Insgesamt ist die Feuerwehr Lübeck mit circa 200 Einsatzkräften im Einsatz.