Erster Weihnachtsmarkt in Deutschland abgesagt – Die bittere Realität hinter Pollern und Polizeischutz – Es ist ein Satz, der in diesen Tagen aufhorchen lässt: „Der Weihnachtsmarkt in Overath fällt in diesem Jahr aus.“
Nicht wegen mangelnder Beteiligung, nicht wegen Corona – sondern wegen der Kosten für Terrorabwehr und Sicherheitsschutz.
Wer erinnert sich noch an den schrecklichen Vorfall auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt im Dezember 2024, als ein Mann aus Saudi-Arabien mit seinem Auto in eine Menschenmenge raste? Mehrere Tote, über 300 teils schwer Verletzte.
Egal, wie die Ermittlungsbehörden den Fall am Ende einordnen – in den Köpfen der Menschen ist er längst zu dem geworden, was er ist: ein Symbol für die wachsende Unsicherheit in unserem eigenen Land.
Wenn Sicherheit zur finanziellen Falle wird
In Overath im Rheinisch-Bergischen Kreis sollte der beliebte Weihnachtsmarkt rund um die St.-Walburga-Kirche stattfinden. Der Stadtmarketingverein OVplus musste die Veranstaltung nun absagen.
Der Grund: Die Ausgaben für Sicherheitsmaßnahmen wie Betonpoller, Absperrungen und Sicherheitspersonal sind explodiert. Rund 17.500 Euro flossen allein in den letzten 18 Monaten in solche Schutzmaßnahmen – Geld, das für den Weihnachtsmarkt schlicht nicht mehr vorhanden ist.
Der Verein bat die Stadt um finanzielle Unterstützung. Doch dort heißt es, die Verantwortung liege beim Veranstalter.
Mit anderen Worten: Der Staat, der eigentlich für den Schutz seiner Bürger zuständig ist, wälzt die Kosten seiner Sicherheitsdefizite auf Ehrenamtliche und Vereine ab.
Innere Sicherheit statt äußerer Kontrolle
Die Ursache dieses Dilemmas liegt tiefer.
Weil Deutschlands Grenzen seit Jahren nicht konsequent kontrolliert werden, kommen ungehindert Menschen ins Land – auch solche, die hier eigentlich nichts verloren haben: Kriminelle, Gefährder, Islamisten.
Was außen nicht geschützt wird, muss innen kompensiert werden – mit Beton, Waffen, Absperrungen und Überwachung.
Weihnachtsmärkte, Stadtfeste, Karnevalsumzüge – alles, was unser gesellschaftliches Leben ausmacht, steht heute unter Sicherheitsvorbehalt.
Das Ergebnis: Ein Land, das einst für Offenheit und Lebensfreude stand, wirkt zunehmend wie ein Hochsicherheitsbereich.
Der Preis für den Verlust unserer Selbstverständlichkeit
Es ist bitter: Wir Deutschen zahlen nun doppelt.
Zuerst finanzieren wir Unterbringung, Sozialleistungen und Integration für alle, die hierherkommen – auch für jene, die unsere Werte verachten.
Und dann finanzieren wir den Schutz vor genau diesen Gefahren, die durch mangelnde Kontrolle entstanden sind.
Was früher selbstverständlich war – Glühwein trinken, Kinderkarussell, Blasmusik und Lichterglanz – wird heute zum Kosten- und Sicherheitsrisiko.
Unsere christlichen Feste und Bräuche werden zur Nebensache in einer Gesellschaft, die sich immer mehr selbst reguliert, einschränkt und fürchtet.
Weihnachtsmarkt in Overath abgesagt – Was bleibt, wenn die Feste verstummen?
Overath ist nur der Anfang.
Viele kleinere Gemeinden und Vereine werden ähnliche Konsequenzen ziehen müssen, wenn der Staat nicht endlich seiner Kernaufgabe nachkommt:
die Bürger zu schützen – und zwar auf Staatskosten.
Wenn wir weiter hinnehmen, dass Weihnachtsmärkte, Osterfeuer und Stadtfeste unter Beton und Bürokratie verschwinden, dann verlieren wir mehr als nur ein paar Veranstaltungen.
Wir verlieren ein Stück Heimat.
Ein Stück Kultur.
Ein Stück Identität.
Ein Stück Deutschland. (hk)
Quellen:
Kölner Stadt-Anzeiger, Focus Online, RTL West, Stern, Welt, Kettner Edelmetalle