Maßnahme soll Infektionsschutz weiter erhöhen.
In den Vergnügungsvierteln waren am vergangenen Freitag und Sonnabend jeweils tausende Besucherinnen und Besucher unterwegs. Auch für das bevorstehende Wochenende ist zu erwarten, dass wieder viele Menschen stark frequentierte Orte in Altona, Hamburg-Mitte und Eimsbüttel (u. a. Schanzenviertel, Kiez und Ottensen) besuchen werden. Damit steigt potentiell das Risiko größerer Menschenansammlungen im öffentlichen Raum. Erfahrungsgemäß sinken zudem in den Abendstunden mit zunehmendem Alkoholkonsum die Bereitschaft und die Fähigkeit, Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten.
Ziel der Allgemeinverfügungen ist, größere Ansammlungen von Personen in den betroffenen Gebieten zu verhindern, bei denen aufgrund einer Alkoholisierung die Gefahr besteht, dass die Vorgaben der HmbSARS-CoV-2-EindämmungsVO nicht beachtet werden. Die beschlossenen Maßnahmen sind zeitlich befristet und werden laufend auf ihre Wirksamkeit und Erforderlichkeit hin überprüft.
Die Allgemeinverfügungen sowie Karten der hiervon betroffenen Orte in Altona, Hamburg-Mitte und Eimsbüttel können unter https://www.hamburg.de/allgemeinverfuegungen abgerufen werden.
Hintergrund
Am vergangenen Wochenende haben Polizei und Bezirksämter verstärkt Kontrollen in den betroffenen Gebieten durchgeführt. Insgesamt bewerten die Behörden die Maßnahmen als positiv und wirkungsvoll. Laut Polizei ist die Besucherzahl in den betroffenen Vergnügungsvierteln im Vergleich zu den vorangegangenen Wochenenden konstant geblieben. Die Umsetzung der Allgemeinverfügung zum Verbot des Außerhausverkaufs alkoholischer Getränke wurde von den Bezirksämtern Hamburg-Mitte und Altona kontrolliert. Insgesamt konnten nur wenige Verstöße gegen die Verfügung festgestellt werden. Das Infektionsgeschehen in Hamburg bleibt weiter dynamisch. Bei den Kontrollen wurde allerdings auch in mehreren Lokalitäten Verstöße gegen die Eindämmungsverordnung und die die Hygieneregeln festgestellt. Mehrere Bußgeldverfahren sind daraufhin eingeleitet worden, auch einige Gaststätten wurden daraufhin behördlich geschlossen.
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Stadt Hamburg
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