Vor dem A7-Ausbau südlich des Elbtunnels müssen die Verkehrssignalanlagen und die Steuereinheit der vier Tunnelröhren für die Bauzeit angepasst werden.
Hamburg – Die A7 wird ab 2019 auch südlich des Elbtunnels von sechs auf acht Fahrstreifen erweitert. Das gilt für den Rampenbereich südlich der Elbtunnelportale (K30) und für die daran anschließende Hochstraße Elbmarsch (K20). Während der vierjährigen Bauzeit müssen im Baustellenbereich unterschiedliche Verkehrsführungen eingerichtet werden.
Dafür wurden vorab einzelne technische Komponenten der Tunnelröhren angepasst. So wurden die Signalanzeigen modifiziert und die Steuerungsanlage des Elbtunnels für die Verkehrsführungen ab 2019 neu programmiert. Die Programmierarbeiten sind abgeschlossen und der neue Verkehrsrechner muss in einen Probelauf geprüft werden.
Um diese Prüfung durchführen zu können, wird der Elbtunnel eine Nacht in der verkehrsarmen Zeit gesperrt:
Vollsperrung der A7
Auf der Richtungsfahrbahn Norden zwischen den Anschlussstellen HH-Heimfeld und HH-Bahrenfeld
Auf der Richtungsfahrbahn Süden zwischen den Anschlussstellen HH-Volkspark und HH-Hausbruch
jeweils von Samstag, 16. Februar, 22 Uhr bis Sonntag, 17. Februar, 9 Uhr
Die Anschlussstellen selbst werden zur Einrichtung und zum Rückbau der Vollsperrung bereits Samstag um 21 Uhr gesperrt und am Sonntag, erst um 10 Uhr wieder freigegeben.
An der Anschlussstelle HH-Waltershof ist die Auffahrt Richtung Süden auf die A7 von Samstag, 16. Februar 22.00 Uhr bis Sonntag, 17. Februar um 6 Uhr gesperrt.
Die notwendige Nachtsperrung wird zudem für Rodungsarbeiten, Bauwerksprüfungen und Wartungsarbeiten genutzt.
Der LSBG wird in dieser Nacht ca. 30 Bauwerksprüfungen nördlich und südlich des Elbtunnels und auf der K20 eine Sichtprüfung der Lamellen beider Richtungsfahrbahnen durchführen. An der AS HH-Waltershof (West) werden im Rampenbereich die Deckschicht und die Übergangskonstruktion instandgesetzt.
Die Autobahnmeisterei Othmarschen wird Fahrbahn und Entwässerungsrinnen sowohl nördlich als auch südlich des Elbtunnels reinigen.
Auf der K30 bereitet die DEGES den Ausbau vor, es erfolgt der Rückbau der LKW-Trennwand zudem werden die Sperrflächen demarkiert.
Nördlich der Anschlussstelle HH-Hausbruch werden als vorbereitende Maßnahme für den Ausbau der A26 Rodungen im Böschungsbereich durchgeführt.
Die Umleitung in Richtung Hannover beginnt an der Anschlussstelle HH-Volkspark. Autofahrer folgen der Ausschilderung „Elbbrücken“. Richtung Flensburg wird der Verkehr ab HH-Heimfeld über die U7 geleitet. Hafenverkehre aus Richtung Hannover kommend, können ab HH-Heimfeld der Bedarfsumleitung Richtung Hafen folgen. Schwertransporte werden von der Polizei einzeln durch den Elbtunnel geleitet.
Die Inbetriebnahme des neuen Verkehrsrechners ist für Anfang April 2019 mit Beginn der vorbereitenden Maßnahmen für den Ausbau der K30 geplant. Der genaue Termin wird frühzeitig bekanntgegeben.
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Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation – Stadt Hamburg