MAINZ – Zu der Forderung des Vorsitzenden der CDU-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag, Christian Baldauf, nach einem sofortigen Lockdown, erklärt die Spitzenkandidatin der FDP Rheinland-Pfalz für die Landtagswahl 2021, Daniela Schmitt:
„Herr Baldauf fordert einen sofortigen harten Lockdown. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätten die Geschäfte schon heute schließen müssen. Er hätte also dem Handel und den Kunden keine Zeit eingeräumt sich auf die geänderte Situation einzustellen. Das hätte zu mehr Chaos und zusätzlicher Verunsicherung geführt. Dass Herr Baldauf mit seiner Forderung seiner Bundeskanzlerin in den Rücken fällt, ist das eine. Dass er aber den Handel in den Innenstädten kurzerhand abwürgen will und damit den Geschäften auch noch ihr ohnehin schmales Restweihnachtsgeschäft nehmen will, zeugt von einer befremdlichen Teilnahmslosigkeit.
Offensichtlich stehen Herrn Baldauf Amazon & Co näher als die Geschäfte in unseren rheinland-pfälzischen Innenstädten. Es ist nachvollziehbar, dass sich weder die Bundeskanzlerin noch die Ministerpräsidentinnen und –präsidenten den Vorschlägen des rheinland-pfälzischen CDU-Spitzenkandidaten anschließen wollten.
Die Freien Demokraten stehen zum Einzelhandel. Wir wollen, dass es auch nach Corona noch Geschäfte in unseren Innenstädten gibt. Gerade in der Corona-Pandemie ist überlegtes Handeln gefordert, aber kein blinder Aktionismus. Sollte Herr Baldauf mal etwas für die rheinland-pfälzische Wirtschaft tun wollen, könnte er z.B. bei seinem CDU-Bundeswirtschaftsminister vorstellig werden und darauf drängen, dass dieser endlich die Novemberhilfen auszahlt.“
Stephan Hans
Landesgeschäftsführer
FDP Rheinland-Pfalz
Schillerstraße 11a
55116 Mainz