Messerattacke Wangen im Allgäu: 34-jähriger Syrer sticht 4-Jährige im Norma Supermarkt nieder

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Messerattacke Wangen im Allgäu: 34-jähriger Syrer sticht 4-Jährige im Norma Supermarkt nieder – Es ist eine Tat, die sprachlos macht – und doch blieb sie weitgehend unbeachtet in der öffentlichen Berichterstattung. Bereits am 4. April 2024 kam es im beschaulichen Wangen im Allgäu zu einem unfassbaren Gewaltverbrechen: Ein 34-jähriger Mann griff in einem Supermarkt der Kette „Norma“ ein vierjähriges Mädchen an und stach mit einem Küchenmesser gezielt auf das Kind ein. Das kleine Mädchen erlitt lebensgefährliche Verletzungen im Bauchraum, konnte jedoch durch eine Notoperation gerettet werden.

Besonders brisant: Der Täter ist ein gebürtiger Syrer mit niederländischer Staatsbürgerschaft. Diese Information wurde in ersten Medienberichten klar genannt – wie ein aufsehenerregender Screenshot von Robin Mühlenbach zeigt. Die ursprüngliche Schlagzeile lautete: „Syrer sticht Mädchen (4) im Supermarkt nieder!“ – nur zehn Minuten später war aus dem „Syrer“ ein „Mann“ geworden. Beide Artikel stammen vom gleichen Autor, Robin Mühlenbach, wie der Abgleich der Veröffentlichungszeiten belegt (12:17 Uhr vs. 12:27 Uhr).

Die bewusste Auslassung oder nachträgliche Änderung solcher Informationen wirft Fragen auf – insbesondere im Kontext der öffentlichen Diskussion über Gewaltkriminalität und Transparenz in der Medienberichterstattung. Kritiker sprechen von einer gezielten Verschleierung der Herkunft, um politische oder gesellschaftliche Debatten zu vermeiden.

Der Täter, der unter einer paranoiden Schizophrenie leidet, wurde laut Gerichtsurteil als schuldunfähig eingestuft. Er wurde dauerhaft in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Im Prozess erklärte er, er habe die Tat auf „göttliche Eingebung“ hin begangen. Dass ein psychisch kranker, polizeibekannter Mann mit einem 20-Zentimeter-Messer in einen Supermarkt gelangt und dort ein kleines Kind attackiert, macht fassungslos.

Nur dem mutigen Eingreifen eines couragierten Kunden ist es zu verdanken, dass der Täter nicht noch mehr Schaden anrichten konnte. Der Helfer wurde später mit der Rettungsmedaille des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet – ein Lichtblick in einer ansonsten tragischen Geschichte.

Infos zur Messerattacke Wangen im Allgäu

Das Mädchen ist nach aktuellen Informationen auf dem Weg der Besserung. Dennoch wird es Zeit brauchen, bis die körperlichen und seelischen Wunden verheilt sind. Ihre Familie erhält Unterstützung von Therapeuten und vom Weißen Ring.

Diese Tat ist mehr als nur ein Einzelfall. Sie ist ein Mahnmal für die Notwendigkeit, ehrlich und vollständig über Gewaltvorfälle zu berichten – ohne Scheu vor unbequemen Wahrheiten. Denn nur wer hinsieht, kann Lösungen finden.

👉 Weitere abscheuliche Straftaten haben wir in unserem umfassenden Artikel „Chronologie des Schreckens“ aufgelistet (hk).

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