Österreich / Wien – Coronavirus – Rendi-Wagner: Zeit wird knapp – Spitäler müssen sofort aufgerüstet werden! Maßnahmen sind hart, aber notwendig

Alles dafür tun, um soziale und wirtschaftliche Folgen auch für die Kleinsten abzufedern.

Mittelrhein-Tageblatt - Deutsches Tageblatt - News - Österreich - Österreich / Wien – SPÖ-Bundesparteivorsitzende, Klubobfrau Pamela Rendi-Wagner betonte heute, Sonntag, in der Nationalratssondersitzung erneut die Ernsthaftigkeit der Lage sowie die dramatische Situation in Italien und appellierte an alle Regierungsverantwortlichen, jetzt rasch zu handeln.

„Wir müssen alles dafür tun, damit das, was Italien und seine Bevölkerung durchmachen muss, nicht auch Österreich erreicht. Die Zeit wird knapp. Aber nützen wir die Zeit, bevor in Österreich die Fallzahlen und damit auch die schwereren Erkrankungen sehr stark ansteigen werden. Das wird ein wahrer Stresstest für unsere Spitäler, für den wir uns sofort wappnen müssen. Es ist jetzt dringend notwendig, in ganz Österreich in den Spitälern aufzurüsten: Mit Beatmungsgeräten, mit ausreichend Schutzausrüstung aber auch mit gezielten Schulungen für das gesamte KH-Personal. Es gilt, mit aller Kraft zu verhindern, dass sich Ärzte und Pflegepersonal anstecken und ausfallen. Das wäre in dieser Situation mehr als fatal!“, so Rendi-Wagner. ****

Die gesetzten Maßnahmen zur Eindämmung des Virus seien für viele nicht einfach, aber absolut notwendig, um die Gefahr einzudämmen. „Österreich hat weitgehende Maßnahmen gegen das Coronavirus beschlossen. Maßnahmen, die zu starken Einschränkungen führen – Einschränkungen, die für viele Menschen nicht einfach sind. Aber aus medizinischer Sicht gibt es zu diesen Schritten keine Alternative. Nur so kann man die Ausbreitung des Virus verlangsamen. Es geht um den Schutz unserer Gesundheit“, so Rendi-Wagner. Ob die Maßnahmen ausreichend sind, könne zum jetzigen Zeitpunkt niemand mit Sicherheit sagen und „niemand kann ausschließen, dass weitere Maßnahmen notwendig sein könnten. Die Gefahr, sich mit dem Virus anzustecken, ist sehr, sehr groß. Die Folgen einer solchen Ansteckung sind für manche Menschen höchstgefährlich, insbesondere für unsere ältere Bevölkerung“, so die SPÖ-Vorsitzende und ehemalige Gesundheitsministerin, die noch einmal auf die Notwendigkeit hinweist, soziale Kontakte auf ein absolutes Minimum zu beschränken.

Schutzschirm für Arbeitsplätze und Unternehmen notwendig

Rendi-Wagner betonte einmal mehr, wie wichtig Solidarität für alle und ein gemeinsames Vorgehen zur Bewältigung der Coronakrise sind und forderte einen Schutzschirm für Arbeitsplätze und Unternehmen. „Wir müssen jetzt auch gemeinsam handeln, wenn es darum geht, die sozialen und wirtschaftlichen Folgen zu bekämpfen. Es braucht einen Schutzschirm für Arbeitsplätze und für Unternehmen. Die von der Regierung zur Verfügung gestellten 4 Mrd. Euro sind zwar ein erster Schritt, aber aus unserer Sicht braucht es mehr. Mehr Mittel für Klein-und Mittelbetriebe. Und vergessen wir nicht auf Kleinstunternehmer und ihre MitarbeiterInnen, auf Kunst- und Kulturschaffende. Wir tragen das Paket mit, aber unsere Fraktion ist der festen Überzeugung, dass es Solidarität für alle braucht! In dieser schweren Zeit müssen sich alle auf unsere Hilfe verlassen können“, stellt Rendi-Wagner klar.

Der Schutz der Gesundheit und der Schutz des Lebens verlange die Anstrengung aller Kräfte in Österreich. Besonderer Dank gelte dabei allen, die an vorderster Front gegen das Coronavirus kämpfen: „Den Ärztinnen und Ärzten, den Krankenpflegerinnen und Krankenpflegern, allen Einsatzkräften, der Forschung, die dabei ist, einen Impfstoff gegen das Virus zu entwickeln. Und auch jenen, die in diesen Tagen unsere Grundversorgung sicherstellen – In den Supermärkten, den Apotheken und im öffentlichen Verkehr. Sie sind die HeldInnen unserer Zeit“, so die SPÖ-Vorsitzende.

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