Politik – Breite Mehrheit der Deutschen gegen Regierungsbeteiligung der AfD

Deutsches Tageblatt - Politik - Aktuell - Berlin – Eine Mehrheit der Deutschen findet, die AfD sollte im Bundestag nicht wie jede andere Partei behandelt werden. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA im Auftrag der Wochenzeitung „Junge Freiheit“ (JF) sind lediglich 33 Prozent der Befragten der Ansicht, die AfD sollte im Bundestag wie jede andere Fraktion behandelt und nicht ausgegrenzt werden. 51 Prozent stimmen dem nicht zu. Zehn Prozent antworteten mit „weiß nicht“, sechs Prozent machten keine Angaben.

Knapp drei Viertel der Befragten (71 Prozent) sind zudem gegen eine Regierungsbeteiligung der AfD. 15 Prozent würden es dagegen befürworten, wenn die AfD Regierungsverantwortung übernehme. Neun Prozent waren unentschieden. Selbst knapp jeder dritte AfD-Wähler (30,3 Prozent) ist gegen eine Mitarbeit der AfD in einer Regierungskoalition. 59,3 Prozent der AfD-Anhänger sind dafür. Beim Blick auf die Kanzlerin sind die Deutschen gespalten. Während sich 39 Prozent der Befragten eine weitere Amtszeit Angela Merkels (CDU) wünschen, sind 42 gegen eine solche. 14 Prozent zeigten sich unentschlossen.

Der Notendurchschnitt der Großen Koalition fällt hingegen mittelmäßig aus. 27 Prozent der Befragten beurteilen die Politik von Union und SPD in der vergangenen Legislaturperiode mit „befriedigend“, 19 Prozent mit „gut“. 15 Prozent vergaben „ausreichend“ und 14 Prozent „mangelhaft“. Während sich zwölf Prozent für „ungenügend“ entschieden, bewertet nur ein Prozent die Leistung der Großen Koalition mit „sehr gut“.

Auf die Frage, welche Themen für sie wahlentscheidend seien, nannten 50 Prozent der Umfrageteilnehmer die Themen Asyl und Zuwanderung. An zweiter Stelle rangierten mit 45 Prozent Arbeit und Soziales, gefolgt von Terrorismus mit 37 Prozent.

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Für die Umfrage wurden zwischen dem 8. und dem 11. September 2.054 Personen über 18 Jahren aus ganz Deutschland befragt. Die INSA-Umfrage kann beim Pressesprecher der Jungen Freiheit angefordert werden.

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