Rheinland-Pfalz – Konzernumbau bei Opel – Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Wirtschaftsminister Volker Wissing begrüßen Erhalt des Standorts Kaiserslautern

Mittelrhein-Tageblatt - rlp-24.de - News - Staatskanzlei Aktuell -Rheinland-Pfalz / Kaisrslautern / Mainz – Erhalt aller Standorte, keine betriebsbedingten Kündigungen, Modernisierung aller Opel-Werke – diese Nachrichten aus der Konzernspitze von Opel wurden durch Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Wirtschaftsminister Volker Wissing heute begrüßt.

„Es ist gut, dass Opel in Rüsselsheim ausdrücklich die Entwicklungskompetenz für alle neuen Fahrzeuge von Opel/Vauxhall bekommen soll“, sagte die Ministerpräsidentin vor Pressevertreterinnen und -vertretern in Mainz. Sie begrüßte zudem, dass Opel mit der Strategie von PSA nun die CO2-Ziele der EU erreichen könne. Danach soll jedes Modell so angelegt werden, dass es mit Elektromotor oder Verbrenner gebaut werden kann.

Die Landesregierung werde sich nun mit Nachdruck dafür einsetzen, dass es bei der Umsetzung des Sanierungsplans zu guten Ergebnissen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie den Standort komme. Darüber müsse Opel nun mit den Arbeitnehmervertretern verhandeln. Die Sicherung der Arbeitsplätze und die Mitbestimmung seien unverzichtbar, so die Ministerpräsidentin. Die Zusage, dass die Tarifverträge eingehalten würden, liege bereits vor. Denn schon der Verkauf von Opel an PSA habe die Übernahme und Anerkennung der Flächen- und Firmentarifverträge umfasst. „Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen brauchen auch über 2018 hinaus eine gesicherte tarifliche Zukunft“, so die Ministerpräsidentin.

Mit 2.100 Beschäftigten in Kaiserslautern sei Opel der größte industrielle Arbeitgeber in der Westpfalz, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Die Motorenfertigung dort brauche nun neue Aufträge. Hier sei sie zuversichtlich. Aktuell gebe es in dem Werk genug Arbeit.

„Für Opel ist die Verbindung mit PSA eine große Chance“, teilte Wirtschaftsminister Volker Wissing mit. Rüsselsheim habe eine zentrale Entwicklungsaufgabe für den Gesamtkonzern. Zudem stehe Opel künftig auch der internationale Markt offen. Das sei unter dem amerikanischen Mutterkonzern General Motors anders gewesen.

„Opel hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. Und ich wünsche dem Unternehmen sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Kaiserslautern und in Rüsselsheim viel Erfolg“, so der Wirtschaftsminister.

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