Stadt Wertheim – Neue Bauplätze in Bettingen sind begehrt: Wohnbaugebiet „Wacholderbüschlein II“ fertig

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Wertheim (BW) – Nach knapp zehnmonatiger Bauzeit ist das Wohnbaugebiet „Wacholderbüschlein II“ in Bettingen fertiggestellt.

Zur Übergabe trafen sich am Donnerstag Bürgermeister Stein und weitere Mitarbeiter der Stadtverwaltung, Ortschaftsrat, Planer und Baufirmen. Rund 833.600 Euro hat die Stadt für den Ausbau der Straßen und der Kanalverlegung investiert. 17 neue Bauplätze wurden geschaffen. Insgesamt investierte die Stadt rund 1,285 Millionen Euro.

Gerade einmal vier Jahre ist es her, dass der letzte Bauabschnitt im „Wacholderbüschlein“ mit acht Grundstücken übergeben wurde. Der Bebauungsplan für das neue Wohnbaugebiet wurde erst 2016 aufgestellt. Aufgrund der großen Nachfrage hat man nicht abschnittsweise erschlossen: Von den jetzt neu geschaffenen 17 Bauplätzen sind bereits 15 veräußert. Der Verkaufspreis beträgt 120 Euro pro Quadratmeter.

„Das belegt die dynamische Entwicklung des Wohnungsbaus in Wertheim“, betonte Bürgermeister Wolfgang Stein bei der Übergabe, zu der auch einige zukünftige Hausbesitzer kamen. Stein stellte die Attraktivität Bettingens als Wohnstandort heraus. Neben der Nähe zur Autobahn und der idyllischen Lage am Main spiele unter anderem die Familienfreundlichkeit eine große Rolle. So werde derzeit die Kita in Bettingen erweitert, erläuterte der Bürgermeister. Im Nachbarort Dertingen gebe es eine Ganztagesgrundschule.

In einem vom Gemeinderat Anfang 2018 beschlossenen Gesamtkonzept ist bereits vorgesehen, die nächste Etappe „Wacholderbüschlein III“ bald anzugehen. Das Bebauungsplanverfahren für ein Gebiet mit gleich 32 Bauplätzen ist auf den Weg gebracht. Je nach Bedarf soll es abschnittsweise erschlossen werden. „Wertheim wächst“, stellte Wolfgang Stein fest. „Und zwar nicht nur, aber vor allem im Osten.“

Das Neubaugebiet „Wacholderbüschlein II“ am nördlichen Ortsrand von Bettingen ist rund 1,3 Hektar groß. Erschlossen wurde es mit zwei neuen Wohnstraßen. Der 130 Meter lange Schlehenweg schafft eine Verbindung zum Homburger Weg. Die Straße „Am Weißdorn“ ist 65 Meter lang. Sie verläuft parallel zum Geiselbrunnweg und endet als Stichstraße. Die abwassertechnische Erschließung erfolgte im Trennsystem. Die Straßenentwässerung ist an die Regenwasserleitung angeschlossen und beide Systeme wiederum an die bestehenden Endschächte.

Die Grundstückleitungen für Schmutz- und Regenwasser wurden in einem gemeinsamen Kontrollschacht auf dem Grundstück, möglichst nahe der Grundstücksgrenze, jeweils separat angeschlossen. Die Gas-, Wasser- und Stromversorgung stellen die Stadtwerke Wertheim sicher. Rund 120.000 Euro wurden dafür verbaut. Die Glasfaserleitungen der Telekom ermöglichen schnelles Internet.

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