Die Schwerpunkte mit Kontrollen und Präsenzstreifen setzten die Einsatzkräfte am frühen Mittag im Umfeld des Bahnhofs. In der Nacht waren sie dann verstärkt in der Fußgängerzone und öffentlichen Hinterhöfen vom Rabbiner Rülf Platz bis zur Kaiserstraße unterwegs. Mit dabei war auch die Landeshauptstadt, die eine Gaststätte und drei Shisha-Bars mit Unterstützung der Uniformierten überprüfte. Neben den Kontrollen an Orten, an denen es in der Vergangenheit häufiger zu Straftaten und Störungen der öffentlichen Sicherheit kam, standen bei dem Schwerpunkteinsatz auch zwei größere Verkehrskontrollen in Güdingen und in der Innenstadt auf dem Programm. Hier achteten die Beamtinnen und Beamten insbesondere auf Alkohol am Steuer, fahren ohne Gurt oder mit dem Handy in der Hand und wegen der beginnenden Herbstzeit auf die funktionierende Beleuchtung an den Fahrzeugen.
Die Bilanz ihrer Kontrollen zog die Saarbrücker Polizei gegen Mitternacht: Im Rahmen des acht stündigen Einsatzes wurden 103 Personen überprüft. In sechs Fällen wurden Strafverfahren eingeleitet. Viermal waren Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und einmal ein Verstoß gegen das Waffengesetz Anlass für die Ermittlungen, da Rauschgift und ein Schlagring bei den Überprüfungen aufgefunden wurden. 27 Verkehrsordnungswidrigkeiten wurden geahndet. Ein Fahrzeugführer wird seinen Führerschein abgeben müssen, weil er alkoholisiert war. Eine Ordnungswidrigkeit wird von der Polizei nach dem Waffengesetz verfolgt, da ein verbotenes Messer mitgeführt wurde. Zwei überprüfte Personen wurden mit Fahndungsausschreibungen gesucht, konnten aber nach den erforderlichen Maßnahmen auch wieder entlassen werden.
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Urheber: Polizei Saarbrücken