Das Jubiläumsprogramm befasst sich mit dem Hass gegen religiöse Minderheiten und der Leistungsfähigkeit des Dialogs.
Einen Überblick über Rahmenbedingungen und Leistungsfähigkeit des interreligiösen Dialogs gibt Prof. Dr. Dr. h.c. Heiner Bielefeldt, Inhaber des Lehrstuhls für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Sein Vortrag „Interreligiöser Dialog im säkularen Rechtsstaat – Missverständnisse, Chancen, Aufgaben“ läutet am Sonntagabend ab 18.15 Uhr das Jubiläumsprogramm ein. Im Zentrum steht am Montag ab 16.15 Uhr die Podiumsdiskussion „Antisemitismus und Islamfeindlichkeit: Zwei Seiten derselben Medaille?“: Der Schriftsteller und Historiker Dr. Doron Rabinovici und Prof. Dr. Patrick Franke, Inhaber des Lehrstuhls für Islamwissenschaft an der Universität Bamberg, sprechen darüber, ob Antisemitismus und Islamfeindlichkeit Ausdrucksformen ein und derselben pauschalisierenden Menschenfeindlichkeit sind, oder ob sie jeweils besondere Formen der Diskriminierung von Minderheiten darstellen.
Das ZIS versammelt Forschende vor allem aus den Geistes- und Kulturwissenschaften, aber auch aus der Human-, Sozial oder Wirtschaftswissenschaft. Zudem bietet es verschiedenen gesellschaftlichen, politischen und religiösen Gruppen und Institutionen eine Beratung in interreligiösen Belangen an. Ein Ziel ist es auch, aktuelle Diskurse zu interreligiösen Themen einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Mit der Jubiläumsveranstaltung greift das Zentrum dieses Anliegen auf.
Weitere Informationen unter: www.uni-bamberg.de/zis/news-und-archiv
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Uni Bamberg