Dresden (SN) – Ab Montag, 21. Dezember 2020 wird die Brücke auf der Talstraße in Cossebaude, die über die Bahnanlagen der Strecke Dresden – Elsterwerda führt, wieder für den Verkehr freigegeben.
Nach Abschluss der Bauarbeiten ist die neue Stahlverbundbrücke wieder zweispurig und ohne die vorherige Tonnagebegrenzung befahrbar. Das Pflaster wurde durch Asphalt ersetzt. Das bringt eine deutliche Minderung des Geräuschpegels für die Anwohner mit sich. Nötig sind noch einige Restarbeiten an der Eichbergstraße. Deshalb bleibt die lokale Umleitung über den Parkplatz zunächst noch bestehen. Die Firma Hentschke Bau GmbH aus Bautzen setzte das Bauvorhaben um. Die Kosten betragen etwa 2,3 Millionen Euro.
Umfangreiche Schäden am Tragwerk hatten Standsicherheit, Verkehrssicherheit und Dauerhaftigkeit des Bauwerks in erheblichem Umfang beeinträchtigt und den Neubau der Brücke erforderlich gemacht. Die Arbeiten starteten im März 2020. Die Herstellung des neuen Fundaments erfolgte im Schutz des alten Bauwerks. Das neue Bauwerk wurde auf Großbohrpfählen gegründet und aus schnell einsetzbaren Verbundfertigteilträgern errichtet. Fast alle Arbeiten fanden bei laufendem Bahnverkehr statt. Nur der Abbruch des alten Bauwerks und die Montage der neuen Fahrbahnkonstruktion erfolgten unter Vollsperrung des Bahnverkehrs an mehreren Wochenenden, an denen durchgängig Tag und Nacht gearbeitet wurde.
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