Dresden – Probeaufbau der Flutschutztore an Ostra-Ufer und Weißeritzstraße am 5. August

Nachrichten-aus-der-Stadt-Dresden-Aktuell-Dresden (SN) – Am Sonntag, 5. August 2018, bauen Mitarbeiter des städtischen Regiebetriebes Zentrale Technische Dienstleistungen von 6.30 Uhr bis 16 Uhr die Flutschutztore an Ostra-Ufer und Weißeritzstraße zur Probe auf und wieder ab. Währenddessen werden Wartungsfirmen die Anlagen kontrollieren, kleinere Reparaturen ausführen und Einstellungen präzisieren, um auch künftig den reibungslosen Betrieb zu garantieren. Der Probeaufbau dient gleichzeitig als Übung für die Mitarbeiter des Regiebetriebes Zentrale Technische Dienstleistungen, damit sie im Ernstfall alle Funktionen und Handgriffe fachgerecht und schnell ausführen können.

Die rund 20 Meter langen, zwei bis drei Meter hohen und etwa 20 Tonnen schweren Flutschutztore aus Stahl sind technisch anspruchsvolle Hochwasserschutzanlagen in der Hochwasserschutzlinie der Dresdner Altstadt. Die Tore befinden sich in geschlossenen Torkammern aus Stahlbeton. Bei Hochwassergefahr werden sie auf Laufschienen aus- und in ein gegenüberliegendes Gegenlager eingefahren. Die Laufschienen befinden sich in einem Kanal unter der Straße und sind mit Abdeckplatten geschützt. Die Flutschutztore werden normalerweise elektrisch angetrieben, können aber im Notbetrieb auch mechanisch geschlossen werden. Bei Hochwasser wird das Flutschutztor Weißeritzstraße bei etwa 6,10 Meter Pegel und das Flutschutztor Ostra-Ufer bei etwa Sieben Meter Pegel geschlossen.

Für den Probeaufbau muss die Kreuzung Ostra-Ufer, Weißeritzstraße und Pieschener Allee gesperrt werden. Die Umleitungen sind ausgeschildert und führen über die Magdeburger Straße, Kleine Packhofstraße, Ostra-Allee und Maxstraße. Das Ostragehege ist nur über die Schlachthofstraße erreichbar. Die Zufahrt in das Stadtzentrum über die Pieschener Allee ist nicht möglich.

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Stadt Dresden