Hamburg – Sieben Minderjährige überfallen 15-Jährige in Hamburg-Hamm

Tatzeit: 12.07.2018, 15:50 Uhr Tatort: Hamburg-Hamm, Hammer Landstraße/U-Bahnhof Rauhes Haus.

Mittelrhein-Tageblatt - News aus Hamburg - Polizei - Hamburg – Ein 15-jähriges Mädchen wurde gestern Nachmittag von sieben Minderjährigen überfallen, wobei einer von ihnen die Tat gefilmt haben soll. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen konnten Polizeibeamte die geflüchteten Tatverdächtigen antreffen und stellen.

Die Geschädigte kam gestern Nachmittag am U-Bahnhof Rauhes Haus mit der U-Bahn an. Beim Verlassen des Bahnhofsgebäudes wurde sie von einem Jungen angesprochen, der sie unter einem Vorwand zu einem Gebüsch gegenüber des Ausgangs lockte. Unvermittelt traten dann drei weitere Jungen und drei Mädchen hervor. Diese hatten sich dort zuvor offenbar versteckt. Die Geschädigte wurde festgehalten und aufgefordert, Bargeld, ihr Handy sowie eine Halskette herauszugeben.

Im weiteren Verlauf sollen die Mädchen die Geschädigte attackiert haben, wobei sie unter anderem auf sie eingeschlagen und später auf das bereits am Boden liegende Mädchen eingetreten haben sollen. Einer der Jungen soll die Tat mit einem Handy gefilmt haben. Die 15-Jährige schrie um Hilfe und weinte. Nachdem ihr das Handy und die Halskette abgenommen worden waren, flüchtete die Gruppe.

Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen, an denen insgesamt zehn Funkstreifenwagen beteiligt waren, konnten die Geflüchteten im Bereich Horner Weg/Rhiemsweg angetroffen und gestellt werden. Hierbei handelt es sich um vier Mädchen (13, 13, 13, 15) und drei Jungen (12, 13, 17). Mit Ausnahme einer 13-Jährigen, die mazedonische Staatsangehörige ist, haben alle Tatverdächtigen die deutsche Staatsangehörigkeit. Bei der Überprüfung der Gruppe fanden die Beamten die der 15-Jährigen geraubten Gegenstände.

Das Handy des 13-jährigen Jungen, auf dem sich die Videoaufzeichnung befinden soll, wurde als Beweismittel sichergestellt.

Im weiteren Verlauf wurden die Minderjährigen zum Polizeikommissariat 42 transportiert und dort später an ihre Erziehungsberechtigten übergeben.

Durch den Angriff wurde die Geschädigte verletzt. Sie klagte unter anderem über Kopfschmerzen und Schmerzen an einem Bein. Mit einem Rettungswagen wurde sie in ein Krankenhaus transportiert und dort stationär aufgenommen.

Die weiteren Ermittlungen werden von der zuständigen Dienststelle für Jugenddelikte (LKA 164) geführt.

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