Kein Schadensersatz wegen angeblicher Corona-Impfschäden: Medizinerin scheitert mit Klage gegen BioNTech

 

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Hamburger Medizinerin scheitert mit Klage gegen BioNTech – Das Landgericht Hamburg hat vor einigen Tagen erneut eine Klage gegen den Impfstoffhersteller BioNTech wegen angeblicher Corona-Impfschäden abgewiesen. Die Klägerin, eine Ärztin, hatte nach drei Impfungen mit dem BioNTech-Impfstoff über Beschwerden wie Schmerzen im Oberkörper, Schwellungen der Extremitäten, Erschöpfung, Müdigkeit und Schlafstörungen geklagt und ein Schmerzensgeld von mindestens 150.000 Euro gefordert. Das Gericht entschied jedoch, dass die vorgelegten ärztlichen Unterlagen nicht ausreichten, um einen ursächlichen Zusammenhang zwischen der Impfung und den geltend gemachten Beschwerden nachzuweisen.

Bereits im März dieses Jahres hatte das Hamburger Landgericht eine ähnliche Klage gegen BioNTech abgewiesen. Bundesweit wurden laut Gericht bereits rund 100 vergleichbare Fälle verhandelt, wobei auch andere Gerichte, wie das Landgericht Magdeburg, Klagen mit der Begründung abgewiesen haben, dass kein glaubhafter Zusammenhang zwischen der Impfung und den gesundheitlichen Problemen der Kläger festgestellt werden konnte.

Die Klägerin hat nun einen Monat Zeit, um zu entscheiden, ob sie gegen das Urteil Berufung einlegen möchte. Anwälte, die solche Fälle vertreten, hoffen auf gründlichere Untersuchungen in zukünftigen Prozessen, da sie derzeit rund 500 Klagen gegen Impfstoffhersteller führen.

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Diese Entscheidungen unterstreichen die hohen Anforderungen an den Nachweis eines kausalen Zusammenhangs zwischen einer Impfung und gesundheitlichen Beeinträchtigungen in Schadensersatzprozessen. Die Gerichte verlangen detaillierte und schlüssige medizinische Belege, um eine Haftung der Impfstoffhersteller festzustellen.

Während der Corona-Pandemie wurden Impfstoffe als der Schlüssel zur Bewältigung der Krise präsentiert, und Millionen Menschen folgten dem Aufruf der Politik, um Solidarität zu zeigen und die Gemeinschaft zu schützen. Doch diejenigen, die heute von mutmaßlichen Impfschäden betroffen sind, fühlen sich oft im Stich gelassen. Sie stehen nicht nur vor gesundheitlichen Herausforderungen, sondern auch vor einem bürokratischen und juristischen Marathon, der sie emotional und finanziell zermürbt. Statt Unterstützung zu erfahren, kämpfen sie gegen eine Mauer aus Gutachten, Beweislasten und oft unnachgiebigen Gerichtsurteilen – ein Kampf gegen Windmühlen. Die Versprechen der Politik nach einer fairen Entschädigung scheinen in der Realität wenig Substanz zu haben, was das Vertrauen in staatliche Institutionen und den Umgang mit den Betroffenen weiter erschüttert (hk).

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