Stichwahl-Sonntag in Mecklenburg-Vorpommern: AfD fordert CDU in drei Landkreisen heraus

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Stichwahl-Sonntag in Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin Am kommenden Sonntag, dem 25. Mai 2025, richtet sich der politische Fokus auf Mecklenburg-Vorpommern: In gleich drei Landkreisen des nordöstlichsten Bundeslands sowie in der Stadt Neubrandenburg finden Stichwahlen statt. Nach einem spannenden ersten Wahlgang am 11. Mai kommt es nun zur Entscheidung – mit brisanten Duellen, insbesondere zwischen CDU und AfD.

Drei Landratswahlen vor der Entscheidung

In den Landkreisen Mecklenburgische Seenplatte, Vorpommern-Greifswald und Vorpommern-Rügen konnte in der ersten Runde kein Kandidat die absolute Mehrheit erzielen – die Folge: Stichwahl.

  • Mecklenburgische Seenplatte: Hier tritt Enrico Schult von der AfD gegen den CDU-Amtsinhaber Thomas Müller an. Schult konnte im ersten Wahlgang überraschend stark abschneiden und sieht sich nun in der Favoritenrolle – ein Szenario, das bundesweit für Aufsehen sorgt.

  • Vorpommern-Greifswald: Auch hier kommt es zu einem engen Rennen. Der CDU-Politiker Michael Sack, einstiger Minister, muss sich gegen die AfD-Kandidatin Inken Arndt behaupten. Besonders in diesem Landkreis wird die Wahl als Stimmungstest für die Landespolitik gewertet.

  • Vorpommern-Rügen: Der parteilose, aber von der CDU unterstützte Stefan Kerth tritt gegen den AfD-Herausforderer Carlos Rodrigues an. Kerth, ehemaliger Amtsinhaber, will mit Erfahrung und Sachpolitik punkten – doch auch hier mobilisiert die AfD ihre Wählerbasis.

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Neubrandenburg wählt Oberbürgermeister – ein weiterer Stimmungstest

In Neubrandenburg, der drittgrößten Stadt des Bundeslandes, wird parallel in einer Stichwahl über das Oberbürgermeisteramt entschieden. Auch hier konnte keiner der Bewerber im ersten Durchgang die absolute Mehrheit erreichen. Der Wahlausgang in der Vier-Tore-Stadt wird als weiterer Fingerzeig für die kommunalpolitische Zukunft der Region gesehen.

Landkreis Ludwigslust-Parchim: SPD bereits erfolgreich

Einen klaren Wahlsieg konnte unterdessen Stefan Sternberg (SPD) im Landkreis Ludwigslust-Parchim einfahren. Er wurde bereits im ersten Wahlgang mit 57,9 % der Stimmen im Amt bestätigt. Ein Achtungserfolg für die SPD – doch im restlichen Land bleibt es spannend.

Politische Signalwirkung über Landesgrenzen hinaus

Die anstehenden Stichwahlen haben nicht nur kommunalpolitische Bedeutung. Beobachter sehen sie als Barometer für die politische Großwetterlage in Ostdeutschland – insbesondere angesichts der kommenden Landtagswahlen 2026 in Mecklenburg-Vorpommern. Die AfD könnte mit Erfolgen bei den Landratswahlen ihre kommunale Verankerung weiter ausbauen, was vor allem die etablierten Parteien unter Zugzwang setzt.

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Fazit zum Stichwahl-Sonntag in Mecklenburg-Vorpommern: Ein Sonntag mit Signalwirkung

Der 25. Mai wird in Mecklenburg-Vorpommern mehr als nur ein Wahltag – er wird zur Weichenstellung für die politische Zukunft in mehreren Regionen. CDU und AfD liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das über die Grenzen des Bundeslands hinaus mit Spannung verfolgt wird (hk).

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