Berlin – RBB: Wie geht eigentlich das Sandmännchen mit Corona um? – Für „4 Wände Berlin“ im rbb hat es einen eigenen Film gedreht

das Sandmännchen
Wie geht eigentlich das Sandmännchen mit Corona um?
© rbb/Stefan Schomerus,

Berlin – RBB: Auch das Sandmännchen muss in Corona-Zeiten sein Verhalten ändern: Es hält Abstand, besucht die Kinder nicht zu Hause und kommuniziert stattdessen per Videokonferenz mit ihnen. Darüber hat es jetzt einen kleinen Film gedreht, umgesetzt vom Trickfilmmacher Stefan Schomerus für „4 Wände Berlin“, das aktuelle Kurzfilm-Projekt des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb). Der Film läuft ab Samstagmorgen, 18. April, auf den sozialen Kanälen von radioeins und rbbKultur sowie unter rbb-online.de. Das Gesamtkunstwerk aus allen Filmen des Projekts zeigt am Sonntag, 3. Mai 2020, um 22.20 Uhr das rbb Fernsehen.

In 120 Sekunden sieht man das Sandmännchen mit einer Pusteblume über Berlin fliegen, auf einer Wolke per Tablet den Kindern zuwinken, dann gemeinsam einen Film über das Basteln von Papierfliegern schauen, die bald aus den Kinderzimmerfenstern hoch zum Sandmännchen fliegen. Zum Abschied streut das Sandmännchen den Sand von der Wolke hinunter auf Berlin. Unterstützt wurden das Sandmännchen und Stefan Schomerus bei ihrem Film von der Redaktion Kinder und Familie des rbb.

Volker Heise, Wim Wenders, Andreas Dresen, Detlev Buck, Annekatrin Hendel, Mo Asumang, Hans-Christian Schmid und 22 weitere Filmschaffende zeigen neben dem Sandmännchen seit dem 1. April jeden Tag ganz persönliche Kurzfilme. Auf Initiative des rbb haben sich 30 Filmemacherinnen und Filmemacher aus der Hauptstadtregion zusammengetan, um in jeweils 120 Sekunden ihr Leben mit der Corona-Krise in Bilder zu fassen. Auf diese Weise entsteht das filmische Tagebuch einer Situation, die einzigartig ist und das Leben der Menschen von Grund auf verändert.

Die Filme für „4 Wände Berlin“ entstehen im unmittelbaren privaten Umfeld der Autorinnen und Autoren. Gedreht wird meist mit dem Smartphone ohne großes technisches Equipment. Rau, authentisch, mitten aus der beklemmenden und dennoch inspirierenden Realität. Inhalt und Stilmittel sind frei. Aber jeder Film soll nicht länger als zwei Minuten sein. 120 Sekunden Wirklichkeit in einer unwirklichen Zeit.

Das Projekt wird ausgeführt von der Produktionsfirma BASIS BERLIN, Kurator und Headautor ist Jan Tenhaven, die Redaktion hat Johannes Unger, Leiter der Abteilung Dokumentation und Zeitgeschehen beim rbb. Das Motto: Wir wissen nicht, wie diese Geschichte ausgeht, aber wir fangen einfach an, sie zu erzählen. Alles ist „work in progress“. Ein Filmprojekt mit offenem Verlauf und offenem Ausgang …

Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)

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