Im Hafen von Kapstadt halten sich derzeit auch die deutschen Forschungsschiffe Polarstern und Meteor auf, um neue Forschungsbesatzungen aufzunehmen und zu neuen Fahrten ins Südpolarmeer und in den Atlantik aufzubrechen. Die Deutsche Botschaft lud daher zu einem „German-Ship-Day“ und wissenschaftlichen Kolloquium über die deutsch-afrikanische Zusammenarbeit in der Klima- und Meeresforschung im südlichen Afrika ein.
Die deutschen Forschungsschiffe sind wichtige Plattformen zur weltweiten Erforschung und Überwachung der Ozeane und des Klimawandels. Der Forschungseisbrecher Polarstern und das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) haben beispielsweise mit den Expeditionen ins Südpolarmeer die Datengrundlage und die wissenschaftliche Expertise des jüngst von der Europäischen Union eingebrachten Vorschlags für ein 1,8 Millionen Quadratkilometer großes Meeresschutzgebiets im Weddellmeer bereitgestellt.
Die auf der Meteor betriebene Forschung hat entscheidend zum Erkenntnisgewinn über die Wechselwirkung der Ozeane und des Klimas beigetragen. Bevor die Meteor Kapstadt erreichte, hatte sie ozeanische Wirbel vor Namibia untersucht. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Bord wollten herausfinden, wie die Strömungen in den südwestafrikanischen Küstengewässern das Klima beeinflussen, um die Wettervorhersagen für das südliche Afrika zu verbessern.
Das Forschungsschiff-Kolloquium in Kapstadt fand im Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere und Ozeane statt. Im Wissenschaftsjahr geht es um die Ergründung der Gewässer, ihren Schutz und eine nachhaltige Nutzung.
Mehr Informationen unter:
Küsten- und Meeresforschung:
https://www.bmbf.de/de/kuesten-meeres-und-polarforschung-339.html
Kooperation international Südafrika:
http://www.kooperation-international.de/buf/suedafrika/statusbericht-kooperationen-mit-deutschland.html
Zusammenarbeit mit dem südlichen Afrika in der Meeresforschung (SPACES):
https://www.fona.de/de/zusammenarbeit-mit-dem-suedlichen-afrika-in-der-meeresforschung-spaces-15688.html
Text: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
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